Entgegen vieler Vorstellungen sind von Haarausfall am Hinterkopf oder anderen Erscheinungsbildern des Haarausfalls nicht nur alte Menschen betroffen. Von der ein oder anderen Form des Haarausfalls, wie zum Beispiel dem diffusen Haarausfall, sind vor allem Leute unter 35 Jahren getroffen. Das bedeutet auch, dass man um die Gesundheit der eigenen Haarfollikel sich gar nicht früh genug Gedanken machen kann. Denn Haarausfall kann jeden betreffen, egal ob jung oder alt, Menschen jeder Gewichtsklasse und auch mit der Ausübung von viel Sport ist man von Haarausfall nicht gefeit.
Natürlich ist die Erhaltung der Gesundheit ein wichtiger Aspekt beim Haarausfall, genauso wie eine gesunde Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Sprich die regelmäßige Ausübung von Sport und das Achten auf deinen eigenen Körper kann das Risiko für Haarausfall minimieren. Auch mit einem perfekten und gesunden Lebensstil ist man allerdings nicht vor Haarausfall sicher. Denn Haarausfall kann auch erblich bedingte Ursachen haben.
Da man also nicht sicher gehen kann, ob man nicht vielleicht erblich vorbelastet ist, ist es umso wichtiger seine Haare und auch die Kopfhaut ausreichend zu pflegen und die Haarfollikel zu unterstützen. Das kann man zum Beispiel tun, indem man darauf achtet, dass man seinen Körper immer gut mit Nährstoffen versorgt. Auch die richtige Pflegeroutine und die richtige Auswahl an Pflegeprodukten sind ein großer Faktor bei der Bekämpfung und Vorbeugung von Haarausfall.
Welche Arten von Haarausfall am Hinterkopf oder anderen Kopfstellen gibt es?
Um Haarausfall zu bekämpfen sollte man vorab feststellen was denn überhaupt die Ursache für diesen ist. Bevor man sich an irgendwelche Therapien des Haarausfalls am Hinterkopf setzt, sollte man zuerst von einem Arzt abklären lassen, von welche Art von Haarausfall man betroffen ist. Allgemein wird Haarausfall grob unterschieden in vier verschiedene Kategorien.
Die erste dieser Kategorien ist erblich bedingter Haarausfall. Wie der Name schon sagt, wird der Grundstein für diese Art des Haarausfalls in der Genetik gelegt. Denn ja, Haarausfall kann vererbt werden. Das was hier bei im Erbgut verankert ist, gleichzusetzen mit dem Gen, das über für schütteres oder volles Haar entscheidet, ist allerdings falsch. Der Hang zu Haarausfall wie durch ein eigenes Gen weitergegeben. Dies bestimmt allerdings nicht automatisch, wie stark der Haarausfall sein wird. Dieser Faktor hängt wiederum von der Haar Struktur an sich und von der Pflege ab.
Erblich bedingten Haarausfall trifft vor allem Menschen ab dem 30. Lebensjahr und ist keineswegs eine Alterserscheinung. Vor allem für junge Leute kann dieser Haarausfall am Hinterkopf oder auch an den Haarrändern, wie es bei Geheimratsecken der Fall ist, psychisch zu einem sehr großen Problem werden, denn damals so wie heute gilt volles, schönes Haar als eines der wichtigen schönheitsmerkmale. Sieht man sich immer mal wieder Umfragen darüber durch, was Menschen attraktiv finden, ist voluminöses Haar meist eines der am höchsten rangierten Merkmale.
Aber auch eine andere Form des Haarausfalls am Hinterkopf oder anderen Teilen des Kopfes kann schon junge Leute treffen. Die Rede ist von diffusen Haarausfall. Bei dieser Art des Haarausfalls fallen einem an allen möglichen Stellen des Kopfes, nicht wie bei anderen Arten des Haarausfalls an einer bestimmten Stelle, übermäßig viele Haare aus. Im Gegensatz zu erblich bedingten Haarausfall oder auch anderen Arten des Haarausfalls kann bei dem diffusen Haarausfall kein bestimmte Auslöser gekennzeichnet werden.
Er ist die Art des Haarausfalls, die die verschiedensten Ursachen haben kann. So kann sowohl ein Nährstoffmangel als auch psychische Faktoren wie Stress oder Trauer, hormonelle Auslöser wie eine Schwangerschaft oder eine Hormon Umstellung durch eine Veränderung in der Verhütungsmethode zu diffusem Haarausfall führen. Obwohl viele Betroffene des diffusen Haarausfall anfangs sehr verzweifelt sind, da es oft Wochen und Monate dauert bis der Auslöser des Haarausfalls ausgemacht wurde, ist die passende Therapie meistens recht schnell gefunden. Oftmals reicht eine höhere Nährstoffzufuhr eines bestimmten Stoffes aus, um das Haar Wachstum wieder anzukurbeln.
Eine weitere Art des häufig vorkommenden Haarausfall ist der kreisrunde Haarausfall am Hinterkopf, der vorwiegend durch Autoimmunerkrankungen ausgelöst wird. Bei dieser Art des Haarausfalls fallen den Betroffenen am Ober- oder Hinterkopf in einer kreisrunden Form die Haare aus. Obwohl dieses Phänomen öffentlich gesehen bei Männern öfter aufzutreten scheinen als bei Frauen, ist genau das Gegenteil der Fall. Rund 65% der Betroffenen, die an kreisrundem Haarausfall am Hinterkopf leiden, sind Frauen. Da die Haare gerade bei Männern im Alter auch oft in einer kreisrunden Form ausfallen, ist dieses Muster bei Männern eher als normal angesehen.
Frauen verstecken ihren kreisrunden Haarausfall am Hinterkopf oder Oberkopf öfter unter diversen Perücken oder Haarteile als Männer, weswegen der Eindruck entsteht, dass diese Art des Haarausfalls vorwiegend bei Männern auftritt. Kreisrundem Haarausfall am Hinterkopf kann nur durch die Bekämpfung der Auto Immunerkrankung an sich entgegengesteuert werden.
Durch die Autoimmunerkrankung werden die Haarfollikel vom Körper fälschlicherweise als Gefahr eingeschätzt und bekämpft. Dies führt dazu, dass die Haarfollikel absterben und abgestorbene Haarfollikel kann man auch mit einer Nährstoff Therapie nicht wieder funktionabel machen. Auch eine Haartransplantation würde ich ihr den Betroffenen nicht viel helfen, da auch die neuen eingepflanzten Haarfollikeln vom Körper wieder abgestoßen werden würden.