Die Diagnose Haarausfall, ausgelöst durch zum Beispiel eine Haarwurzelentzündung, ist für die meisten Betroffenen erst einmal in großen Schock. Denn erleben wir es zwar täglich, dass uns Haare ausfallen, dies geschieht auch manchmal mehr und manchmal weniger, doch gerade für junge Menschen oder Menschen in den Dreißigern oder Vierzigern kommt die Diagnose Haarausfall doch meist mehr als überraschend. Schließlich geht man gerade als junger Mensch davon aus, das Haarausfall vorwiegend die ältere Generation betrifft. Von der Altersklasse 60 plus kennt man eine kleine Glatze am Hinterkopf oder generell lichter werdendes Haar.
Doch es gibt tatsächlich Arten des Haarausfalls, von denen vor allem junge Menschen zwischen 20 und 30 betroffen sind. Das bestimmen vorwiegend unsere Gene. Genauso wie in unserem Erbgut verankert ist, ob man helle oder dunkle Haare hat, und ob sich die Haarfarbe über den Lauf des Lebens verändern, wird auch die Haarfülle von den Genen bestimmt. Und dies bedeutet nicht nur das im Erbgut vorgesehen ist, was für eine und eine wie voluminöse Haarpracht man hat, sondern auch wie rasch diese einem ausgeht.
Dass wir Menschen an einem Tag bis zu 100 Haaren verlieren, ist komplett normal. Gerade im Frühjahr oder im Herbst kann es zudem sein, dass uns einmal für ein paar Wochen mehr Haare ausfallen. Denn so wie auch die Tiere, vor allem bei Pferden kann man dies sehr stark beobachten, gibt es auch bei uns Menschen noch einen Art von Haarwechsel. Doch sollten über einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten am Stück mehr als diese „normalen“ 100 Haare pro Tag ausfallen, spricht man von Haarausfall.
Wie entsteht Haarausfall durch eine Haarwurzelentzündung?
Eine Haarwurzelentzündung kann an allen Behaarten stellen zu Körpers auftreten, vorwiegend allerdings auf dem Kopf. In schweren Fällen zeichnet sich diese Krankheit durch einen massiven Haarausfall durch wie Haarwurzelentzündung aus.
Vor Boten des Haarausfalls durch eine Haarwurzelentzündung sind meistens starker Juckreiz und kleine Pickelchen auf der Kopfhaut. Diese Pickelchen sind kleine Erhebungen, die anfangs nicht größer als ein Stecknadelkopf sind. Sie sind mit Eiter gefüllt und umschließen steht ein H. Haarausfall durch Haarwurzelentzündung kann entstehen, indem die Hautflora des Kopfes falsch versorgt wird, oder die Kopfhaut zum Beispiel durch eine Nass Rasur gereizt oder verletzt wird.
Wenn man nach einer Rasur, wo die Kopfhaut leicht verletzt ist, stark schwitzt, ist dies der optimalen Nährboden für alle Arten an Bakterien, die einen Haarausfall durch eine Haarwurzelentzündung auslösen können. Menschen mit einem schwachen Immunsystem sind zudem stärker gefährdet für Haarausfall durch Haarwurzel Entzündungen.
Wie bei den meisten Ursachen von übermäßigen Haarausfall liegt auch hier der Schlüssel in der Bekämpfung der Ursache des Haarausfalls der Haarwurzelentzündung selbst. So sollte man speziell auf eine verstärkte Hygiene achten. Der oder die Ärztin Ihres Vertrauens wird Ihnen zusätzlich eine Creme oder ein Präparat gegen den Haarausfall durch eine Haarwurzelentzündung ans Herz legen. Sollten Sie diese richtig anwenden wird der Haarausfall durch die Haarwurzelentzündung nach ein paar Tagen für sie kein Problem mehr darstellen. Nun heißt es nur noch warten bis die Haare wieder nachwachsen.
Welche Arten des Haarausfalls gibt es, und wie entstehen diese
Wenn man von Haarausfall spricht, spricht man meistens von einer konkreten Art. Dein Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall. Haarausfall kann durch verschiedene Ursachen entstehen wie z.b Haarausfall durch eine Haarwurzelentzündung, und hat unzählige verschiedene Gesichter. So kann ein Haarausfall nur an einzelnen Stellen des Kopfes entstehen, aber es kann auch der komplette Kopf betroffen sein. Spricht man von Haarausfall meint man mal eine der folgenden Arten:
- Diffuser Haarausfall: Zu dieser Form des Haarausfalls zählt auch der Haarausfall durch eine Haarwurzelentzündung. Doch auch ganz viele andere verschiedene Kriterien und Umstände können zu einem diffusen Haarausfall führen. Beim diffusen Haarausfall gehen am ganzen Kopf gleichmäßig Haare verloren. Zu den möglichen Ursachen von Haarausfall stehen z.B ein Nährstoffmangel. Gerade zu wenig Biotin, aber auch andere wichtige Nährstoffe wie Zink, Calcium oder Eisen, ebenso wie ein Vitaminmangel, können ausschlaggebend für einen diffusen Haarausfall sein. Genauso kann aber auch Untergewicht oder ein ungesunder Lebensstil den diffusen Haarausfall auslösen beziehungsweise begünstigen. Psychische Faktoren wie Trauer, Stress oder Sorgen können zudem dafür verantwortlich sein, dass sich einen diffuser Haarausfall bildet. Diese Art des Haarausfalls, die eben auch durch Probleme der Kopfhaut an sich, wie z.B beim Haarausfall durch Haarwurzelentzündungen der Fall ist, kann nur therapiert werden, indem man sprichwörtlich das Problem an der Wurzel packt. Möchte zusätzliche Einnahme von Nährstoffen, oder die Veränderung seines Lebens kann der Haarausfall schnell behoben werden.
- Eine weitere mögliche Form des Haarausfalls ist der erblich bedingte Haarausfall. Wie der Name bereits sagt für den erblich bedingten Haarausfall die Genetik zuständig. Wie auch die Neigung zu Krankheiten ist die Neigung zum Haarausfall ebenfalls von unseren Eltern in unserem Erbgut verankert. So neigen manche Menschen eher zu Haarausfall und manche eher nicht. Sollte man selbst dazu neigen, kann man seinen Körper nur so gut es geht unterstützen, um den erblichen Haarausfall in die Schranken zu weisen. Hierzu gehört vor allem, dass man seine Haare und seine Kopfhaut mit guten Pflegeprodukten behandelt, die Haarfollikel selbst sowie auch sich mit ausreichend Nährstoffen versorgt, und generell acht auf seine Haare gibt. Dies bedeutet beispielsweise, dass man darauf achtet welche Frisuren man trägt, in welchem Abständen man seine Haare wäscht, wie man sie trocknet und ob man sie regelmäßig färben und schneiden lässt. Grundsätzlich bedeutet das Herumwuseln in seinen Haaren immer die Gefahr, dass einem Haare ausfallen beziehungsweise man sie sich selbst ausreißt.
- Die dritte Form der bekanntesten Formen des Haarausfall ist der Haarausfall am Hinterkopf auch bekannt unter den Namen kreisrunder Haarausfall. Diese wird ausgelöst von einer Autoimmunerkrankung, und betrifft zu 65% Frauen. Der Körper sieht die Haarfollikel, aus denen die Haare wachsen, als Feind an und beginnt sie zu bekämpfen. Bei der Form des Haarausfalls ist ein rechtzeitiges Einschreiten von Bedeutung und auch der Schlüssel des Erfolgs. Sind einmal alle Haare ausgefallen kann man sie auch mit einer Haartransplantation nicht wieder zurück zaubern, denn auch hier würde der Körper wieder die neu verpflanzen Haarfollikel angreifen. Es ist also wichtig, dass man den kreisrunden Haarausfall rechtzeitig erkennt und rechtzeitig einschreiten kann, bevor alle Haare ausgefallen sind. Um dies zu stoppen muss man die Autoimmunerkrankung an sich bekämpfen. Wie Sie das es am besten tun können, besprechen Sie am besten mit dem Arzt oder der Ärztin Ihres Vertrauens.