Warum man regionale Produkte kaufen sollte

regionale Produkte
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Statt auf regionale Produkte, setzten viele dank der Globalisierung nun auf globale. Global ist überhaupt das Stichwort des Jahrhunderts. Die meisten schwärmen in höchsten Tönen von der voranschreitenden Globalisierung.

Man kann sich über Social Media oder andere Plattformen im Netz trotz kilometerweiter Entfernung unterhalten. Vielen Familien wird nur so ermöglicht, dass sie überhaupt in Kontakt bleiben. Auch die Vielfalt an Waren, die einem jeden Tag geboten wird, wenn man den Supermarkt betritt, ist gefühlt grenzenlos.

Dies ist nur möglich dank der Globalisierung. Viele Güter könnten ohne sie gar nicht hergestellt werden. Mit Hilfe des Prinzips der Internationalen Arbeitsteilung, kann ein Unternehmen verschiedenen Teile der Produkten in unterschiedliche Teile der Erde legen.

So findet die Rohstoffgewinnung oft in Entwicklungsländern statt, genauso wie in vielen Branchen die Herstellung des Produktes. Allein das Marketing und der Verkauf finden dann im Land statt, wo sich das Unternehmen auch angesiedelt hat. Doch so viele Vorteile diese Globalisierung auch haben mag, so viel Ausbeutung und Umweltverschmutzung stecken auch dahinter.

Mit dem Kauf von regionalen Produkten helfen Sie der Umwelt

Die meisten Menschen kaufen einfach die billigsten Produkte aus dem Supermarkt. Dass dann auf Tomatenverpackungen „Made in Spain“ oder „Made in Italy“ steht, übersehen viele. Ob Absicht oder nicht ist hier die Frage. Viele bringen dann das Argument, dass Spanien oder Italien doch nicht weit entfernt wären, Europa ist doch fast noch regional.

Doch die Gemüsesorten aus anderen europäischen Ländern sind ganz und gar keine regionalen Produkte. Regional bedeutet eigentlich, dass der Weg zwischen Erzeuger und Konsument so gering wie möglich sein sollte. Dass es wesentlich nähere Tomaten gibt als Spanien, ist vermutlich den meisten klar.

Das Problem der weiten Zustellung ist im ersten Sinne einmal der Abgasausstoß. Ein LKW, der mit vier Tonnen beladen ist, stößt pro 100 Kilometer Fahrweg rund 45 Kilogramm CO2 aus. Der Transport mittels Schiff ist übrigens um keinen Deut besser, vom Flugzeug ganz abgesehen.

Sprich die Beförderung dieser Produkte sind zwar für die Konsumenten billig, kosten dafür einiges an Emissionen und Umweltverschmutzung. Durch das CO2, oder auch Kohlenstoffdioxid, verdichtet sich die Atmosphäre der Erde. Dies bewirkt, dass sich die Erde erwärmt.

Ein natürlicher Treibhauseffekt besagt, dass die meisten Lichtstrahlen von der Erde wieder reflektiert werden, und nur wenige in der Atmosphäre verweilen. Der anthropogener, oder auch menschlich verursachter, Treibhauseffekt, der eben durch die Verdichtung der Atmosphäre durch den Ausstoß von Abgasen entsteht, funktioniert ähnlich.

Der große und auch so schwerwiegende Unterschied ist, dass bei ihm weniger Strahlen reflektiert werden, sich die Erde also weiter erwärmt.

Ein weiteres Problem an der langen Zustellung aus anderen Ländern ist, dass Obst und Gemüse meist unreif geerntet wird. Das beeinflusst den Geschmack des Lebensmittels negativ, und ist außerdem auch nicht so gesund. Erst in einer reifen Obst- oder Gemüsestück können sich alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine richtig entfalten.

Noch ein weiterer Vorteil an regionalen Produkten ist, dass auch viel an Verpackungsmaterial gespart wird. Um ein gut zu verschiffen oder für eine hunderte kilometerweite Reise vorzubereiten, sind unzählig viele Plastikverpackungen, Styropor und Kisten notwendig.

Ein regionales Produkt, dass nur wenige Kilometer zurücklegen muss, bevor es in Ihrem beheimateten Supermarkt landet, muss für die Fahrt nicht so gut eingepackt werden. Denn wie Sie es vielleicht schon einmal anhand Ihres Koffers nach einem Flug gesehen haben, das Gut geht vor allem durchs umladen auf andere LKWs,

Flugzeuge oder Schiffe kaputt. Kauft man nun regionale Produkte, kann man leicht Plastik und ähnliches vermeiden. Styropor und Plastik sind besonders umweltgefährdend, da sie lange Zeit brauchen, um zersetzt zu werden. Viele kleine Plastikteile schwimmen dann als sogenannter Microplastik im Meer und wird von Meerestieren und Vögeln gefressen.

Da sie das Plastik nicht verwerten können, bleibt es im Magen erhalten. Frisst ein Tier nun unabsichtlich viele Mengen des Plastiks, ist sein Bauch stark mit Microplastik gefühlt und es verhungert mit vollem Magen.

Bio oder regional Produkte – was ist wichtiger?

Regionale Produkte, die dann auch noch Bio sind, zu finden, ist gar nicht so einfach. Möchte man auf beides achten, ergeben sich regelmäßig Konflikte. Denn vieles wird in manchen Gegenden gar nicht Bio angeboten. Doch auf was sollte man nun mehr achten?

Dass ein regionales Produkt vielleicht mit Pestiziden belastet ist, dafür von näher her kommt, oder dass ein Produkt zur Lieferung in den örtlichen Supermarkt rund 10 kg CO2 verbraucht, dafür biologisch angebaut wurde?

Am besten wäre es natürlich, beides unter einen Hut zu bekommen. Am geschicktesten ist es wohl auf Bio Produkte zu setzen, die einen möglichst kurzen Transportweg haben. Selbst wenn es kein regionales Produkt ist, ein Apfel aus dem nächstgelegenen Bundesland ist immer noch besser als einer aus Südafrika.

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