Hintergründe und Tipps zum Thema Flachdachsanierung

Flachdachsanierung
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Wenn Sie in einem älteren Haus leben, wird es vermutlich irgendwann Zeit, sich über das Thema Flachdachsanierung Gedanken zu machen. Ein in die Jahre gekommenes Dach birgt nämlich gleich mehrere Risiken in sich: Schließlich begünstigt die besondere Bauweise, dass sich Nässe sammelt, und kommt es zu undichten Stellen, dringt Feuchtigkeit in den Innenraum ein.

Das führt zu massiven Schäden an der Bausubstanz und kann die Bildung von gesundheitsschädlichem Schimmel begünstigen. Aber auch aus Umweltschutzgründen lohnt es sich, eine Flachdachsanierung vorzunehmen.

Durch die Fassade und das Dach geht viel Energie verloren. Eine Flachdachsanierung kostet zwar Geld, rentiert sich jedoch, weil Sie auf lange Sicht Heizkosten sparen. Profis wie AXOL Flachdachabdichtung haben sich auf Baumaterialien spezialisiert, die Sie für eine Flachdachsanierung benötigen.

Flachdachsanierung ist schon lange ein Thema

Obwohl Flachdächer in Mitteleuropa erst in den 1970er-Jahren so richtig populär wurden, reicht ihre Geschichte schon viel weiter zurück. Im Mittelmeerraum, in Asien und in Amerika wurden Häuser schon vor Jahrtausenden mit flachem Dach gebaut.

Der bekannte Historiker Herodot beschrieb bereits ein Herstellungsverfahren mit Bitumen, das auf Flachdächer während der Antike aufgetragen wurde. Überlieferungen der Hängenden Gärten der Semiramis aus Babylon belegen, dass Dächer schon im 6. Jahrhundert v.Chr. begrünt waren.

Möglich machte das eine damals hochmoderne Methode der Dämmung mit Asphalt, Mörtel und Backsteinen. Im Alten Rom dienten Flachdächer als Grünoasen, vermutlich weil die Grundstückspreise so hoch waren.

Nach dem Erfolg der Flachdächer in der Antike wurde es um diese Bauform für einige Jahrhunderte still. Erst in der Renaissance wurde sie in Italien und hier vorwiegend in Rom, Florenz und Venedig wiederentdeckt. Im deutschen Sprachraum setzte sich der bekannte Fachschriftsteller des Barock Paul Jacob Marperger für begrünte Flachdächer ein.

Im urbanen Raum setzte sich dieser Baustil nach der Entwicklung des Holzelementdachs von Samuel Häusler durch. Viel beachtet war unter anderem die Broschüre „Naturdächer von vulkanischem Cement“ von Maurer Carl Rabitz, der 1867 empfahl, im städtischen Raum mehr Flachdächer zu errichten.

Aufgegriffen wurde der Trend von zahlreichen Architekten Anfang des 20. Jahrhunderts. Zwischen dem ersten und dem zweiten Weltkrieg war das Flachdach Streitpunkt von Anhängern des Neuen Bauens und Anhänger konventioneller Bauformen. In den 1950er-Jahren setzte sich das Flachdach schließlich in ganz Europa durch. Heute werden Hochhäuser, Plattenbauten, Gewerbeimmobilien und Einfamilienhäuser in diesem Stil errichtet.

Warum eine Flachdachsanierung von Zeit zu Zeit notwendig ist

Flachdach sanieren
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In der Regel versteht man unter einem Flachdach ein Dach mit einer sehr geringen Neigung. In manchen Quellen werden als Obergrenze 10, in anderen 5 Grad angegeben. Warum sich seit Jahrzehnten Bauherrn für Flachdächer entschieden, liegt an den vielen Vorteilen:

  • Flachdächer sind zeitgemäß und passen gut zu modernen Baustilen. Sie sind nicht nur für das Eigenheim geeignet, sondern decken auch Carports, Wintergärten und Garagen zuverlässig ab
  • Die für ein Flachdach benötigten Materialien sind in der Regel einfach zu beschaffen und außerdem kostengünstig. Ein Flachdach ist deutlich billiger als z.B. ein Schindeldach
  • Die Konstruktion eines Flachdachs ist einfach, daher ist die Errichtungsdauer von Häusern mit Flachdächern kürzer
  • Außerdem ist es möglich, das Flachdach als Wohnraum im Freien zu nutzen

In den 1960er- bis 1980er-Jahren erlebten Flachdächer beim Bau von Einfamilienhäusern eine wahre Renaissance. Genau jene Objekte sind es, die heute dringend eine Flachdachsanierung benötigen. Auch wenn diese Dachform sehr einfach aussieht und während des Bauens relativ wenig Zeit in Anspruch nimmt, steckt eine ausgeklügelte Technik dahinter.

Aufgrund der geringen Neigung fließt Wasser nicht auf natürliche Weise ab. Blätter, Staub und Witterungseinflüsse können dazu führen, dass sich zum Beispiel nach der Schneeschmelze Tauwasser staut. In kalten Nächten frieren diese kleine Lacken und fügen der Oberfläche Schäden zu. In diesem Fall ist eine Flachdachsanierung dringend zu empfehlen.

Flachdachsanierung selber machen

Selbst wenn Sie handwerklich wenig geschickt sind, wird Ihr Können ausreichen, um eine Flachdachsanierung in Eigenregie vorzunehmen. Gerade bei einer Flachdachsanierung ist wenig Vorwissen gefragt. Falls Sie noch keine Erfahrung mit dem Abdichten eines Flachdaches haben, ist dies mit Flüssigkunststoff sehr einfach. Eine Flachdachsanierung geht meist an einem Tag über die Bühne.

Da Sie nur für das Material, nicht aber für die Arbeitszeit und die Anfahrt der Handwerker bezahlen müssen, ist das Flachdachabdichten in Eigenregie eine günstige Lösung.

Wie viel Sie genau für die Flachdachsanierung bezahlen müssen, hängt dann lediglich von der Größe der abzudichtenden Dachfläche ab. Wenn Sie Ihr Flachdach selber abdichten, kommen Sie in der Regel  günstiger weg als bei der Zuhilfenahme eines Dachdeckers.

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