Viele, die unter Haarausfall leiden, wünschen sich für eine verbesserte Ästhetik eine Haartransplantation ohne Rasur oder zumindest eine Haartransplantation mit Teilrasur. Gerade Frauen empfinden die Rasur als große Belastung, da die feminine Eleganz verloren geht. Entsprechende Haarverpflanzungen können mit den fortschrittlichen DHI-und FUE-Methoden durchgeführt werden. Lesen Sie hier alles Wissenswerte, was sich hinter den möglichen Haarimplantationen verbirgt, wie sie ablaufen und welche Techniken zum Einsatz kommen.
Haartransplantation ohne Rasur
Bei einer Haarverpflanzung ohne Rasur, die es ermöglicht, schnell wieder gesellschaftsfähig zu sein, ist es, wie der Name verrät, nicht nötig, die Haare gänzlich zu rasieren. Dies ist lediglich beim Spenderbereich erforderlich, wo die Haarwurzeln entnommen werden, um sie im Anschluss im Empfängerbereich einzusetzen. Teilrasierte Stellen können Sie mit dem restlichen Haar bedecken. Die gewohnte Länge oder Form bleiben bestehen.
Folgende Verfahren eignen sich:
FUE-Methode
Möglich macht den Eingriff ohne Rasur die moderne FUE-Methode (Follicular Unit Extraction Haartransplantation). Der Chirurg entnimmt mit einer Hohlnadel die benötigte Menge an Haarfollikeln und fügt sie danach in den Empfängerbereich ein. Um den Zugang zu legen, öffnet er mit minimalen Einschnitten extra schmale Kanäle. Hier pflanzt er die Follikel direkt ein. Der Hinterkopf gilt aufgrund der Immunität gegenüber dem Haarausfall-Hormon DHT (Dihydrotestosteron) als optimale Spenderzone.
Am Hinterkopf sind die Haarwurzeln in der Regel resistent und langlebig, sodass Haarausfall hier sehr selten vorkommt. So sind Patienten nach der Haarverpflanzung ohne Rasur rasch wieder gesellschaftsfähig. Da sich die FUE-Methode anstatt auf Hautstreifen auf kleinste Haarfollikel stützt, läuft die Behandlung erheblich schonender ab als Alternativ-Verfahren. Es entstehen lediglich winzige punktförmige Narben, die schnell verheilen.
DHI-Verfahren
Auch die DHI-Methode (Direct Hair Implant) eignet sich bei einer Eigenhaarverpflanzung ohne Rasur. Sie ist die modernste Verpflanzungstechnik. Die Haare werden mit einer speziellen Schere etwas gekürzt und anschließend mit dem fortschrittlichen Implanter-Pen eingesetzt. Hierbei ist im Empfängerbereich keine separate Kanalöffnung nötig. Die Grafts werden ohne großartige Nährstofftrennung direkt implantiert.
Zur kompletten Abdeckung des Areals sollten die Haare mindestens sechs Zentimeter lang sein. Die Experten der Haarklinik führen gern eine kostenlose Analyse durch, um zu prüfen, ob eine Haarverpflanzung ohne Rasur möglich ist und welches Verfahren sich am besten eignet.
Die Eingriffe können bei vielen Haarproblemen zum Einsatz kommen, zum Beispiel:
- Verdichtungs-Haartransplantation bei Frauen
- Verpflanzung der Geheimratsecken
- Vorziehen der Haarlinie bei Frauen und Männern
- Narbiger Haarausfall, zum Beispiel aufgrund von Operationen
Haartransplantation mit Teilrasur
Patienten, für die eine komplette Rasur nicht infrage kommt, finden mit einem Eingriff mit einer Teilrasur, bei dem der Arzt lediglich den Spenderbereich rasiert, eine gute Alternative. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn es notwendig ist, etwas größere kahle Stellen zu bedecken. Hier werden nur die Spenderareale rasiert. Die Menge an Grafts darf 2500 nicht übersteigen. Die Anzahl rechnet der Arzt vor dem Eingriff genau aus. Für größere Areale eignet sich die Teilrasur nicht. Insbesondere bei Menschen mit langem Haar fällt diese Haarverpflanzung kaum auf. Mit der Teilrasur können ebenso verschiedene Haarprobleme kaschiert werden, beispielsweise:
- Auffüllen von Geheimratsecken
- Modellieren des Stirnhaaransatzes
- Verdichten der Scheitelregion
Sie können Ihre Haare auf dem Oberkopf in der gewünschten Länge weiter tragen, sodass die Haarimplantation praktisch nicht sichtbar sein wird. Der Spenderbereich muss immer rasiert werden. Bei einer kleinen Fläche, wie es beispielsweise bei Geheimratsecken der Fall ist, fällt die Rasur jedoch durch das übrige Deckhaar nicht auf.
Die Kosten für eine Eigenhaarverpflanzung ohne Rasur oder mit einer Teilrasur sind in der Türkei im Allgemeinen, egal welches Verfahren Anwendung findet, wesentlich günstiger als in Deutschland. Dies liegt an den viel niedrigeren Lohnnebenkosten. Bezüglich der Qualität, Ausstattung oder hygienischen Standards müssen Sie keine Abstriche befürchten.
Fazit
Haartransplantationen werden bei Menschen, die unter Haarausfall leiden, immer beliebter. Kein Wunder, denn die verschiedenen Verfahren sind sehr modern und schonend. Mit einer Haarverpflanzung verbinden die meisten eine Rasur des Kopfes. Doch mittlerweile kann sie sogar ohne Rasur oder mit einer Teilrasur durchgeführt werden, sodass Betroffene schnell wieder alltagsfähig sind. Dies ist möglich, wenn lediglich kleine Stellen aufgefüllt werden.
Grundsätzlich wird dabei zwischen verschiedenen Techniken unterschieden, mit der der Eingriff durchgeführt wird. Eine OP ohne Rasur bzw. mit Teilrasur macht das fortschrittliche FUE-Verfahren möglich. Der Chirurg rasiert nur den Spenderbereich und nicht den gesamten Kopf. Er entnimmt die einzelnen kräftigen Follikel im Spenderareal und verpflanzt sie mit einer winzigen Pinzette auf die kahlen Stellen.
Die restlichen Haare überdecken bei einer passenden Länge den Spenderbereich, sodass das abrasierte Areal nicht mehr sichtbar ist. Die moderne DHI-Methode kann ebenso ohne Rasur erfolgen. Die Kanalöffnung und das Einsetzen der Haare finden gleichzeitig statt. Die Haarverpflanzung ohne Rasur ist insbesondere für das Auffüllen der Geheimratsecken sehr beliebt. In der Türkei finden Interessenten das beste Preis- Leistungsverhältnis.