Holunderblütentee und andere Teesorten sind seit Jahren bekannt und mit ihnen auch ihre heilenden Wirkungen. Es ranken sich einige Legenden um die Herkunft des Tees. Laut einer chinesischen Legende entdeckte bereits mehr als 2700 Jahre vor Christus ein chinesischer Kaiser per Zufall den Tee. Während er sein Wasser aufkochte, fiel das Blatt eines Baumes, der später den Namen Teebaum bekam, in sein Wasser und der Kaiser entdeckte somit den Tee.
Doch auch die Indre haben eine Theorie zur Entdeckung des Tees. So soll ein indischer Prinz, der geschworen hatte neun Jahre nicht zu schlafen, es geschafft haben seinen Schwur einzuhalten, in dem er sich wachhielt weil er auf Teeblättern herumkaute, die ihm immer wieder neue Kraft verliehen. Faktenbasiert taucht der Tee das erste Mal 350 nach Christus auf und ist auch heute noch sehr beliebt, genauer gesagt das nach Wasser am zweithäufigsten konsumierte Getränk der Welt.
Die Vorzüge des Holunderblütentees
Ein Holunderblütentee ist natürlich nicht nur lecker, er hat sogar auch eine heilende Wirkung. Gerade bei beginnenden grippalen Effekten hilft der Holunderblütentee Wunder. Doch der Holunderblütentee kann nicht nur die Symptome bekämpfen, er geht außerdem gleich dem Ursprung nach und bekämpft die Viren. Der Holunderblütentee hat folgende Effekte:
- Dank der ätherischen Öle, die in den Holunderblüten enthalten sind, wirkt der Holunderblütentee schleimlösend bei Husten und Erkältungen.
- Die Kombination der Flavonoide in der Holunderpflanze wirken entzündungshemmend und bekämpfen den Virus im Kern.
- Holunderblütentee kurbelt außerdem die Nierentätigkeit an und wirkt somit auch bei Blasenentzündungen Wunder.
- Da der Holunderblütentee den Stoffwechsel antreibt, wird ihm zusätzlich eine positive Wirkung bei Rheuma und Gicht nachgesagt.
- Durch Antioxidanten, die in der Pflanze enthalten sind, wirkt Holunderblütentee zusätzlich zellstärkend und schützt das Immunsystem.
- Doch auch auf unsere Psyche hat der Holunderblütentee eine beruhigende Wirkung. So soll er stresslindernd
- Aber auch gegen Schlafstörungen soll der Holunderblütentee helfen. Eine Tasse vorm Schlafengehen und wir sollen besser ein- und durchschlafen. #
Eine gute Nebenwirkung des heißen Tees ist auch, dass er schweißtreibend ist. Ob dies an dem heißen Wasser oder an den Holunderblüten und ihren Inhaltsstoffen an sich liegt, ist noch nicht restlos erforscht. Woran auch immer es liegen mag, es erfüllt dennoch seinen Zweck und man schwitz Krankheitserreger schnell hinaus und kommt schneller wieder auf die Beine zurück.
Alles rund um den Holunder
Holunder ist eine der Pflanzen, die die meisten Menschen erkennen, wenn sie ihr über den Weg laufen. Man erkennt ihn im Frühsommer an seinen schneeweißen Blüten, im Herbst an seinen dunklen Beeren. Außerdem riecht man den typischen Geruch des Holunders bereits von weitem. Holunder wird im mitteleuropäischen Raum knapp drei Meter hoch. Übrigens, wussten Sie dass es zehn verschiedene Holunderarten weltweit gibt? Im Mitteleuropäischen Raum sind allerdings nur drei davon beheimatet, und zwar:
- Schwarzer Holunder
- Roter Holunder
- Zwergholunder
Für einen Holunderblüten Tee braucht man, wie der Name bereits erkennen lässt, die Blüten des Holunders. Diese sammelt man am besten im späten Frühling in den Monaten Mai oder Juni ein. Um Blüten für einen Holunderblütentee zu sammeln, sollte man sich einen trockenen Tag aussuchen. Für die Suche nach geeigneten Stauden für einen Holunderblütentee sollten Sie Pflanzen, die an einer vielbefahrenen Straße waschen, meiden, da diese eine hohe Schadstoffbelastung haben. Achten Sie auch darauf, dass Sie Blätter und Stängel der Holunder Staude nicht mit in den Holunderblütentee verarbeiten, diese sind für den Menschen ungenießbar.
Zubereitung des Holunderblütentees
Wenn Sie die Absicht haben einen Holunderblütentee zuzubereiten, sollten Sie die gepflückten Blüten trocknen lassen und diese, falls Sie sie nicht gleich zu Holunderblütentee verarbeiten an einem dunklen Ort in einem luftdichten Gefäß, am besten in einem Glas, aufbewahren. Möchten Sie nun einen Holunderblütentee zubereiten übergießen Sie einfach zwei Esslöffel Holunderblüten mit etwa 150ml kochendem Wasser. Wenn Sie dieses nun zehn Minuten stehen lassen, können Sie Ihren selbstgemachten Holunderblütentee anschließend genießen.
Darauf sollten Sie beim Holunderblütentee achten
Sind Sie auf der Suche nach einem leckeren Holunderblütentee, dann gibt es einige Sachen auf die Sie achten sollten. Die Wahl ist gigantisch, da stellt man sich die Frage, welcher Tee auch wirklich der Beste ist. Nun, Qualitätsunterschiede zwischen den Tees gibt es kaum. Das einzige auf das Sie achten sollten ist, dass einige Teehersteller noch immer Dünungsmittel nutzen. Hersteller düngen das Holunder meistens, wenn die Pflanze zu schwach ist. Wollen Sie sich wirklich sicher sein, dass die Pflanze keine giftigen Stoffe hat, dann sollten Sie zu Bio Tee greifen. Hierbei kostet 100g ungefähr acht Euro.
Es lohnt sich, in diesen Bio – Tee zu investieren, denn Bio schmeckt besser und ist natürlich gesünder, da keine Pestizide verwendet werden. Es gibt auch einen Unterschied zwischen losem Tee und Teebeuteln. Der Wirkstoff in einem Teebeutel ist schwächer, da sich der Tee darin nicht entfalten kann.
Fazit – Der Holunderblütentee hat eine heilende Wirkung auf Sie.
Vor allem im Winter können Sie auf den Holunderblütentee zählen. Wenn Sie merken, dass Sie grippalen Symptome haben, dann kann der Holunderblütentee richtige Wunder erbringen. Abgesehen davon kann der Tee Ihr Immunsystem stärken, Ihren Stoffwechsel antreiben oder Ihnen bei Schlafstörungen helfen.
Sollten Sie gerade eine stressige Zeit durchleben, dann kann der Holunderblütentee auch Ihnen dabei helfen. Haben Sie auch so großen Lust auf den Tee bekommen, wie wir?
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