Wie Sie dem Klimawandel entgegenwirken können

Klimawandel
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Auch wenn es einige Politiker und Unternehmensbesitzer immer wieder anzweifeln, der Klimawandel ist ein wahrhaftiges Problem. Als Ausreden wird immer wieder gesagt, dass sich das Klima in der Geschichte immer wieder verändert hat. Man weist auf extreme Trocken- und Eiszeiten hin.

Das ist auch alles richtig so, doch es wird vergessen, dass dieser Klimawandel meist über tausend Jahre hinweg passiert ist. Was normalerweise in 200 Jahren geschieht, passiert momentan innerhalb von 50 Jahren. Weder der Flora noch der Fauna ist es in dieser Geschwindigkeit möglich sich an das verändernde Klima anzupassen.

Das heißt, dass sich das Klima wandelt, und das viel zu schnell, ist klar, doch was können wir dagegen tun. Dass man als einzelne Person doch nichts bewirken und verändern kann, hört man oft. Auch dass jetzt sowieso schon alles zu spät ist, wird gesagt. Doch dass stimmt nicht. Jeder kann etwas verändern.

Auch wenn ein einzelner Mensch vielleicht wenig im Vergleich zum ganzen Planeten aussieht, kann ein einzelner Mensch zumindest das Klima in seiner Wohnanlage, mehrere Menschen auch das Klima in einer Stadt verbessern. Denken sollte man nicht immer an das Große, was man alleine vielleicht nicht bewegen kann, sondern das kleine Umfeld, das man verbessern kann.

Ein paar Fakten zum Klimawandel

Wissenschaftler warnen seit Jahren vor den drohenden Gefahren des Klimawandels. Bis heute kann man schon einige Auswirkungen erkennen.

Es wird wärmer. Die Erdoberfläche hat sich in den letzten Jahren bereits um einiges erwärmt. Die Rekordjahre der wärmsten Jahre der Wetteraufzeichnungen folgen momentan direkt aufeinander. Das Folgejahr schafft es immer wieder das vorherige Jahr vom Thron zu verdrängen.

Laut neuen Studien hat sich die Lufttemperatur in den letzten 70 Jahren bereits um einen Grad erhöht. Bei einem normalen Klimawandel findet so eine starke Temperaturveränderung binnen einiger hundert Jahre statt. Aber nicht nur die Lufttemperatur steigt stetig. Seit den 1980ern sind die Ozeane um rund einen halben Grad wärmer geworden.

In den letzten 20 Jahren ist der Meeresspiegel um knapp 8,5 cm gestiegen. Dies liegt zu einen an der Ausdehnung des Wassers durch die Erwärmung der Ozeane. Zum anderen führt das Abschmelzen der Gletscher zu diesem Anstieg. Gerade Grönland ist von diesem Prozess besonders betroffen.

In Grönland verschwindet jährlich eine Masse von rund 270.000 Tonnen Eis. Und das Tempo dieses Schmelzprozesses steigert sich ebenfalls jährlich. Doch nicht nur zum Anstieg des Meeresspiegels führt dieses Abschmelzen. Der sogenannte Albedo Effekt wird auch immer schlechter.

Der Albedo Effekt ist, dass das Eis ein natürlicher Reflektor des Sonnenlichts ist. Schmelzen nun Eisberge, Gletscher und Eisplatten, wird weniger Licht reflektiert und mehr absorbiert. Die Erdoberfläche erwärmt sich noch schneller.

Auch die chemischen Zusammensetzungen in vielen Teile der Erde verändern sich. Einige meinen, dass doch ein paar Gramm mehr oder weniger von einem bestimmten Stoff nicht besorgniserregend wären, doch durch den überhöhten Anstieg oder Abfalls eines Wertes, wird das ganze sensible Ökosystem Erde durcheinander gebracht.

Der Kohlenstoffdioxid-gehalt in der Atmosphäre ist so hoch wie noch nie. Mit etwa 405ppm übersteigt er alle je dagewesenen Werte. Doch nicht nur die Atmosphäre verändert sich. Auch der pH-Wert der Ozeane wandelt sich. Da der pH-Wert sinkt, sprich das Meer saurer wird, kann sich beispielsweise Kalk schlechter bilden, der für viele Tierarten überlebensnotwendig ist.

Was können Sie gegen den Klimawandel tun?

Die Umwelt zu schützen ist eigentlich ganz einfach. Mit einigen wenigen Handgriffen kann man bereits einiges bewegen.

Experten meinen, der Grund dafür, dass der Klimawandel nicht eingeschränkt würde, sei die Bequemlichkeit der Menschen. Viele denken nur an sich selbst und sind sich selbst für die kleinsten Handgriffe zu stolz. Doch zu helfen den Klimawandel aufzuhalten, geht ganz einfach:

  • Wasser sparen: Niemandem fällt ein stein aus der Krone, wenn er während des Zähneputzens oder des Auftragens von Duschgel oder Shampoo den Wasser- beziehungsweise Duschhahn abdreht. Somit können Sie aber einiges an Wasser sparen. Überlegen Sie sich auch wie oft ein Vollbad nötig ist. Beim Duschen verbrauchen Sie wesentlich weniger Wasser, als wenn Sie sich ein Bad einlassen.
  • Den Konsum von Fleisch und Fisch einschränken: Überfischung ist ein großes Thema des Umweltschutzes. Da jeder guten Fisch um besonders wenig geld haben möchte, wird mehr gefischt als es eigentlich sein dürfte. Wenn man diese Industrie nicht unterstützen möchte, sollte man entweder ganz auf Fisch verzichten, oder ihn nur von Anbietern kaufen, wo man weiß, dass die sich an die Regeln halten. Dasselbe gilt auch für Fleisch, Stichwort Massentierhaltung.
  • Richtig Lüften und Heizen: Es ist nicht unbedingt notwendig, dass man im Winter mit ärmellosem T-Shirt in seiner Wohnung herumläuft. Viele drehen im Winter ihre Heizung so weit wie möglich auf. Doch das ist doch gar nicht notwendig. Was ist daran verkehrt, wenn man sich zuhause eine Strickjacke anzieht?
  • Auto stehen lassen: Wenn Sie in einer Region wohnen, wo es viele öffentliche Verkehrsmittel gibt, sollten Sie ehr auf diese als auf Ihr Auto zurückgreifen. Viele tun das, wieder aus dem Grund Bequemlichkeit, nicht. Wieviel diese Menschen aber mit ihren Autoabgasen die Luft verschmutzen, ist ihnen entweder nicht klar, oder es interessiert sie einfach nicht.

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