Plattenspieler verlieren auch in der heutigen Zeit nicht ihren Reiz. Heute gibt es unzählige moderne Möglichkeiten Musik zu hören. Selbst der moderne Radio ist in vielen Fällen schon aus den Wohnungen verschwunden. Schließlich kann man heute Radioprogramme auch über den Laptop, den Fernseher oder übers Handy hören.
Doch auch wer einfach nur Musik hören möchte, und sich nicht für Nachrichten interessiert, braucht heutzutage keinen Plattenspieler, keinen Radio, und auch keinen Kassettenrecorder mehr. Heute findet man nahezu jedes Musikstück auch im Internet. Auf Plattformen wie YouTube wird zusätzlich zur Musik noch das Musikvideo, oder der Liedtext angezeigt.
Anderen Plattformen wie zum Beispiel Spotify kann man heute nahezu alles Songs übers Handy, das Tablet oder den Laptop hören. Dennoch möchten viele die Tradition der Plattenspieler oder Kassettenrecorder nicht einfach verfallen lassen. Darum findet man in vielen Haushalten weiterhin noch Plattenspieler, denn sie werden immer mehr zum Liebhaberstück.
Die Geschichte der Plattenspieler
In immer mehr Haushalten findet man Plattenspieler und Schallplatten. Bereits im Jahr 1887 wurde durch Emil Berliner die Schallplatte als Patent angemeldet. Er wird bis heute als Erfinder der Schallplatte angesehen. In diesen Jahren wurden die Schallplatten vor allem von Phonographen oder Grammophon an abgespielt. Zu der Zeit waren Schallplatten aber eher kleine Zylinder, auf denen die Musik gespeichert und später abgespielt wurde. 1930 wurden diese Zylinder dann von den ersten heute bekannten Schallplatten vertrieben.
Die damals üblichen Grammophone, die per Hand betrieben wurden, wurden in den 30er Jahren außerdem von elektrischen Plattenspielern abgesetzt. Die damals verwendeten Schallplatten nannte man Schellackplatten, die recht schwer und unstabil waren. Vinyl erfand in den 50er Jahren die wesentlich leichteren und flexibleren Vinyl-Schallplatten, die außerdem durch eine bessere Tonqualität und Wiedergabe Qualität überzeugten.
Durch die Vinyl Schallplatten war es erstmal möglich, die erste Rille durch eine zweite Spur zu ergänzen und so eine Wiedergabe in Stereo zu ermöglichen. Bis in die 60er Jahre waren Schallplatten und Plattenspieler nicht aus der modernen Gesellschaft wegzudenken.
Doch anschließend wurden die Kassetten und später die CD erfunden, die den Plattenspieler in vielen Punkten übertrafen und in den meisten Haushalten verdrängten. Heute erlebt der Plattenspieler immer mehr sein Comeback. Wie das oft der Fall ist in schwierigen Zeiten besinnen sich viele Menschen wieder immer mehr auf Tradition. Teilweise war die Nachfrage nach modernen, hochwertigen Plattenspielern sogar so hoch, dass sie das momentane Angebot deutlich überschritt.
Die Technik hinter dem Plattenspieler
Man kann sagen, dass der Plattenspieler damals wie heute ziemlich gleich funktioniert. Der Plattenspieler besteht nur aus zwei Einheiten. Die eine besteht aus dem Antrieb und dem Plattenteller, der andere aus dem Schallplattenabtester, der aus dem Tonarm und dem Tonabnehmersystem besteht.
Es gibt einige verschiedene Plattenspieler Antriebe. In den meisten Fällen wird zwischen dem Reibradantrieb, im Riemenantrieb und sind Direktantrieb.
- Das Reibrad ist eine Rolle aus Gummi, die die Kraft des Motors auf den Plattenteller überträgt. Das so genannte Treibrad befindet sich zwischen der Spindel des Motors und drückt gegen die Innenseite des Plattenteller. Plattenspieler mit Reibradantrieb gelten als weniger hochwertig, denn das Rad erzeugt Schwingungen und es entstehen somit leichte Störgeräusche, was die Tonqualität weniger qualitativ macht.
- Bei Plattenspieler mit Direktantrieb ist die Antriebsachse des Motors zugleich auch die Achse des Plattenteller. Diese Art des Plattenspielers hat die kürzeste Hochlaufzeit, was sie sehr beliebt für DJs auf Partys machen.
- Bei Plattenspieler mit Riemenantrieb ist die große Walze am Plattenteller und die Spindel des Motor mittels eines flachen Gummiriemen verbunden. Da bei diesen Plattenspieler Motor und Plattenteller getrennt sind, ist die Tonqualität bei diesem Plattenspieler besonders hoch.
Doch ein Plattenspieler besteht natürlich nicht nur aus dem Antrieb. Der wohl offensichtlich Teil des Plattenspielers ist der Plattenteller, der die Aufgabe hat, die Schallplatte möglichst ohne Schwingungen zu drehen. Neben dem Plattenteller gibt es noch den Tonarm, an dem der Tonabnehmer befestigt wird. Er muss möglichst exakt den Tonabnehmer führen. Tonarme unterscheidet man grundsätzlich in zwei Arten, dem radialen Tonarm, der an einem festen Punkt fixiert ist, und dem tangentialen Tonarm, der sich auf einer Schiene parallel zur Schallplatte bewegt.
Der Tonabnehmer Ansicht besteht aus einigen kleinen Teilen:
- Abtastnadel
- Nadelträger
- Wandel
- Gehäuse
Grundsätzlich nimmt ein am Nadelträger verarbeitet Diamant die Schwingungen der Schallplatte auf, wird beim Wandel in elektrische Spannung umgewandelt und anschließend an den Arm des Geräts übertragen.
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