Hauptsächlich Senioren beschäftigen sich mit dem Thema „Alterswarzen entfernen“. Sie sind nämlich am häufigsten von diesem Problem betroffen. Bei manchen treten sie bereits Mitte 30 auf, häufiger kommt die gutartige Hautveränderung ab dem 40. Geburtstag vor.
Generell handelt es sich bei Alterswarzen um ein rein kosmetisches Problem, das kaum Auswirkungen hat. Dennoch sind sie unangenehm, weil sie sich vorwiegend im Gesicht entwickeln. Doch auch am Oberkörper und an den Armen können sie vorkommen. Wenn Sie an den Handflächen oder den Fußsohlen Hautveränderungen wahrnehmen, handelt es sich dabei nicht um Alterswarzen, da sie in diesen Körperregionen nicht auftreten.
Alterswarten entfernen: Die verschiedenen Typen kennen
Wenn Sie sich über Alterswarzen informieren, stoßen Sie vermutlich auch auf die medizinischen Bezeichnungen. Sie lauten Seborrhoische Keratose oder Basalzellpapillom. Charakteristisch für Alterswarzen ist die scharfe Abgrenzung. Im Anfangsstadium ist die Oberfläche glatt und matt, später kann sie sich zerfurcht zeigen. Wer Alterswarzen entfernen* möchte sollte wissen, dass sie sich in unterschiedlichem Erscheinungsbild präsentieren:
- Alterswarzen treten sowohl in Gruppen als auch einzeln auf. Bei stark betroffenen Personen können sich mehrere hundert Alterswarzen auf dem Körper verteilen
- Die Oberfläche ist ebenfalls nicht immer einheitlich. Oft ist sie anfangs glatt, raut sich aber bei längerem Bestehen der Alterswarze auf. Manchmal glänzen Alterswarzen auch fettig. Besonders oft sehen sie wie eine kleine Rosine aus, die flach gedrückt auf der Haut liegt
- Variable ist auch die Farbe von Altersflecken: Sie können hell sein, jedoch auch braun oder schwarz
- Bei schlimmen Verläufen werden Alterswarzen handtellergroß. Es gibt aber auch wenige Millimeter große Exemplare, die kaum auffallen
Aufgrund der verschiedenen Formen klassifizieren Hautärzte Alterswarzen in mehrere Grippen. Die Akanthotische seborrhoische Keratose zeigt sich reich an Pigmenten, diese Form tritt häufig einzeln auf. So groß wie Kirschen werden verruköse seborrhoische Keratosen, die hellgrau gefärbt sind. Wenn Sie rund um die Augen oder an den Unterarmen und Handrücken Hautveränderungen entwickeln, handelt es sich in den meisten Fällen um gestiefelte Alterswarzen.
Die Risiken von Alterswarzen
Obwohl es sich um gutartige Hautveränderungen handelt, lohnt sich Alterswarzen zu entfernen. Manche davon bröckeln nämlich bei mechanischen Reizen wie dem Abtrocknen mit dem Handtuch ab. Dann entstehen kleine Verletzungen und Blutungen.
Durch die feinen Risse können Krankheitserreger eindringen und eine Entzündung auslösen.Dar größte Risiko von Alterswarzen ist jedoch die Verwechslung mit schwerwiegenden Erkrankungen. Hier ist an erster Stelle Hautkrebs zu nennen.
Wegen ihres unterschiedlichen Erscheinungsbilds können sie zum Beispiel mit Schwarzem Hautkrebs verwechselt werden. In Mitteleuropa beträgt das Risiko für Hautkrebs immerhin 1:500. Er betrifft vorwiegend die mittlere Altersgruppe zwischen 45 und 60 Jahren.
Da Betroffene in der Regel keine Beschwerden zeigen, ist die Krankheit besonders heimtückisch. Denn gerade bei schwarzem Hautkrebs ist die Früherkennung wichtig. Nur wenn der Krebs vorzeitig erkannt wird und das Melanom dünn ist und nur die Oberhaut betrifft, bestehen hervorragende Heilungschancen.
Erreicht der Tumor erst einmal die Lederhaut, wird er über die Blut- und Lymphbahnen im gesamten Körper verbreitet. Schwarzer Hautkrebs muss bei einer Operation entfernt werden.
Verwechseln können Sie Alterswarzen auch mit Aktinischer Keratose, einer Vorstufe von Hautkrebs. Sie entsteht nach intensiver Sonneneinstrahlung. Unbehandelt entsteht bei jedem 10. aus der Hautveränderung Krebs.
Alterswarzen entfernen: Die Methoden
Um sicherzustellen, dass es sich bei der Hautveränderung tatsächlich um Alterswarzen handelt, suchen Sie am besten Ihren Hautarzt auf. Wenn sie die Flecken nicht stören, müssen sie in den meisten Fällen nicht entfernt werden.
Der Mediziner wird jedoch dann zu einem kleinen Eingriff raten, wenn sich die Alterswarzen an Körperstellen befinden, die mechanischer Reibung ausgesetzt sind oder Sie sich gestört fühlen. Für das Alterswarzen entfernen* stehen mehrere Verfahren zur Auswahl.
Bei der Kürettage schabt der Arzt nach einer örtlichen Betäubung die Alterswarze aus. Dafür verwendet man entweder einen scharfen Löffel oder eine kleine Schlinge. Als moderne Methode bietet sich eine Lasertherapie an: Auch davor wird die betroffene Hautstelle betäubt, somit erfolgt die Behandlung völlig schmerzfrei.
Schicht für Schicht trägt der Experte die Warze ab, bis die gesunde Haut darunter zum Vorschein kommt. Nach der Behandlung bilden sich Krusten, die nach einer Woche bis 10 Tagen abheilen. Als weitere Variante kommt die Vereisungstherapie zum Einsatz.
Mit einem in Flüssigstickstoff getränkten Stäbchen behandelt der Arzt die Warze. Durch den Kälteschock sterben die Zellen schließlich ab. Die sogenannte Kryotherapie wird besonders gerne verwendet, weil die Methode keine Narben hinterlässt. Gleich nach dem Auftupfen zeigt sich eine kleine Blase, die fleischfarben oder orange sein kann. Bei der Therapie verspüren Betroffene oft ein leichtes Stellen.
Auf welche Methode der Arzt Alterswarzen entfernt hängt von verschiedenen Kriterien ab. Einerseits geht es darum, wo sich die Hautveränderung befindet. Nicht zu empfehlen ist, die Alterswarzen in Eigenregie zu entfernen.
Dabei kann es nicht nur zu Schmerzen, sondern auch zu ernsten Verletzungen kommen. Generell sollten Sie sich überlegen ob Sie Alterswarzen entfernen* möchten oder nicht. Wenn Sie dazu neigen, bilden sich die Flecken möglicherweise immer wieder nach.