Heutzutage braucht man für frisches Brot gar nicht mehr den Supermarkt aufsuchen, denn mittels einer Brotbackmaschine ist das Backen von Brot ein leichteres geworden. Immer mehr Haus halte schaffen sich darum eine dieser Maschinen zur Brotherstellung an.
Denn vielen wird es immer wichtiger selbst bestimmen zu können, welche Zutaten in seinem Brot verwendet werden. Schließlich ist allseits bekannt, dass heute nicht immer nur die zutaten verwendet werden, die auf der Verpackung des Produkts angegeben sind.
Immer wieder gibt es Skandale, wo herausgefunden wird, welche, teilweise Abfälle, in einem Nahrungsmittel erhalten sind. Auch selbst wenn alle verwendeten Zutaten korrekt angegeben sind, weiß ein Laie oft gar nicht was die komplizierten Begriffe, die man auf Brot Verpackungen oft lesen kann, überhaupt bedeuten. Darum besser selbst backen und die ganzheitliche Kontrolle darüber haben, was man später isst.
Wie funktioniert eine Brotbackmaschine
Eine Brotbackmaschine ist ein kurz gesagt ein kleiner Backofen, der eine Rühr- sowie eine Knetfunktion besitzt. Im Inneren der Brotbackmaschine befindet sich eine Backform. Er kann separat hinausgenommen werden, um ihn mit den Zutaten zu befüllen. Zum Rühren und Kneten sind am Boden der Brotbackmaschine ein oder zwei Knethaken angebracht.
Sie vermengen den Teig und Kneten ihn nach der Gehzeit ordentlich durch. Vor dem Backvorgang selbst sind diese bei den meisten Modellen aus der Backmaschine heraus zu nehmen. Rund um die Backform, die zu Beginn bereist mit den zutaten gefüllt wurde, befinden sich Heizspiralen, die dafür sorgen, dass das Brot gut durchgebacken wird.
Ist das Brot fertig gebacken nimmt man nach einer kurzen Abkühlphase, Vorsicht vorm Verbrennen, die Backform aus der Brotbackmaschine und stülpt sie auf einen Teller. Nun kann das fertige, selbst gemachte Brot entnommen und verspeist werden.
Eine Brotbackmaschine hat auch einen ökologischen Vorteil im Gegensatz zu den industriellen großen Backöfen. Sie brauche nur rund die Hälfte mehr Strom als vergleichsmäßige Modele der Konzerne und sind somit wesentlich günstiger im Unterhalt und ökologisch vertretbarer.
Die Geschichte des Brots
Brot ist seit Jahrtausenden das Nahrungsmittel schlechthin. Man nimmt an, dass es bereits in der Jungsteinzeit vor mehr als 10000 Jahren bekannt war. Auch davor wurde bereits gezielt Getreide angebaut. Bekannt ist, dass die Menschen damals die Körner von Einkorn und Emmer aßen.
Irgendwann entdeckten unsere Ahnen, vermutlich aus Zufall, dass man die Körner zerstampfen und mit Wasser zu einem Teig anrühren konnte. Vermutlich aßen sie diesen zuerst ungebacken, bis einmal wer seinen Teig auf einem heißen Stein vergaß und eine Art Fladenbrot erstand.
Natürlich ging das nicht so ruck zuck innerhalb von wenigen Minuten. Forscher schätzen, dass zwischen dem erstmaligen Herstellen des Teigs bi zur endgültigen Entdeckung des Fladenbrots rund 250 Jahre vergangen sind. Das damalige Brot war allerdings sehr hart und hatte wenig mit unserem heutigen Brot zu tun.
Die ersten, die es schafften, Brot wie wir es heute kennen herzustellen, waren die alten Ägypter. Nicht umsonst tragen sie bei den Geschichtswissenschaftlern den Spitznamen „Brotessern“. Sie waren die ersten, die Brot massenhaft in speziellen Bäckereien mit speziellen Backöfen herstellten.
Mit der Entdeckung des ersten Sauerteigs, in dem Hefepilze und Milchsäurebakterien dafür sorgten, dass das Brot fluffig und weich ist, gelang ihnen der Durchbruch. Sie experimentierten immer weiter an der Herstellung des Brots herum und müssen, laut Forschungen, rund 30 verschiedene Brotsorten gekannt haben.
Im Mittelalter, Zentrum des Brot Backens war Athen, wurde das Brot immer weiter verfeinert. Man fügte Honig und Wein hinzu und kreierte neue Brotsorten. Die Römer stellten währenddessen erste Mühlen her, und konnten die Getreidekörner somit fein zerkleinern.
Auch die Differenzierung in Vollkorn- und Weißbrot war damals bereits bekannt. Im Gegensatz zu heute war allerdings das Vollkornbrot die billige variante und wurde darum vorwiegend von der armen Bevölkerungsschicht verzehrt. Weißbrot war für den Adel und die restliche oberste Schicht bestimmt.
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