Richtige Fußpflege bei Zuckerkrankheit mit der Diabetiker-Nagelzange

Richtige Fußpflege bei Zuckerkrankheit mit der Diabetiker-Nagelzange
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Eine Diabetes Nagelzange ist eines der Hilfsmittel, die Betroffenen den Umgang mit ihrer Erkrankung erleichtert. Immerhin bringt die Stoffwechselstörung vielfältige gesundheitliche Risiken mit sich. Rund 90 Prozent aller Betroffenen leiden an Diabetes Typ 2. Diese Erkrankung ist bei den meisten „hausgemacht“ und resultiert aus Bewegungsmangel, unausgewogener Ernährung und einem ungesunden Lebensstil.

Doch auch bei Diabetes Typ 1, der schon bei Kindern auftritt, ist eine sorgsame Fußpflege wichtig. Dabei hilft eine Diabetes-Nagelzange.

Warum eine Diabetes-Nagelzange für Betroffene so wichtig ist

Diabetiker tun gut daran, der Pediküre ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken. Immerhin neigen sie aufgrund des hohen Blutzuckerspiegels zu Wundbildung. Der hohe Blutzucker kann nämlich Nervenbahnen und Blutgefäße beschädigen.

Der Fuß, der permanent Belastungen beim Gehen ausgesetzt ist, wird besonders anfällig für kleine Wunden. Wenn sie sich infizieren, kommt es im Schlimmsten Fall zum Diabetischen Fuß. Hier einige erschreckende Zahlen rund um diese Erkrankung:

  • Das Diabetische Fußsyndrom betrifft sowohl Typ 1 als auch Typ 2 Diabetiker.
  • Etwa 15 Prozent aller Zuckerkranken leiden mindestens einmal an den schlecht heilenden Wunden an ihren Füßen.
  • Bei rund 3.000 Diabetikern in Österreich ist das Diabetische Fußsyndrom Grund für eine Amputation

Warum gerade Diabetiker so häufig an wunden Füßen leiden, liegt auch daran, dass ihre Nervenbahnen geschädigt sind. Sie spüren im wahrsten Sinne des Wortes nicht, wenn der Schuh drückt. Oft bemerken sie erst, dass sich eine Blase gebildet hat, wenn sie den Schuh ausziehen.

Eine regelmäßige Kontrolle der Füße und die Verwendung des richtigen Werkzeugs bei der Fußpflege wie eine Diabetiker-Nagelzange kann das Risiko an einem Diabetischen Fuß zu erkranken signifikant verringern.

Fußpflege ein wichtiges Thema für Diabetiker

Um dem Diabetischen Fuß und Wunden vorzubeugen, achten Diabetiker besser besonders gut auf die Fußpflege. Manche Betroffene wissen gar nicht, wie wichtig dieses Thema gerade bei Zuckerkrankheit ist und riskieren damit schwerwiegende Schäden. Sind Sie Diabetiker, legen Sie sich am besten ein Ritual zurecht, dass Sie jeden Tag ausführen.

Dazu gehört zum Beispiel die genaue Inspektion beider Füße. Manche Verletzungen sind mit freiem Auge gar nicht erkennbar. Gerade sie können aber in weiterer Folge zu Entzündungen führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.

Um die Füße ganz genau kontrollieren zu können, macht sich eine Lupe bezahlt. Vergessen Sie dabei auch nicht auf die Zwischenräume der Zehen. Gerade hier ist die Haut besonders dünn und es kann leicht zu einer kleinen Irritation kommen, der Sie vielleicht wenig Beachtung schenken.

Auch Druckstellen oder Hornhaut können ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Schuhe nicht passen. Sollten Sie eine Verletzung entdecken, suchen Sie am besten den Arzt auf.

Ebenfalls in Ihr Pflegeritual einbauen sollten Sie ein Fußbad. Prüfen Sie die Wassertemperatur besser mit einem Thermometer. Viele Diabetiker spüren extreme Temperaturen zu spät. Ideal ist eine Temperatur von rund 35 Grad.

Auch auf eine grobe Massagebürste verzichten Sie wegen der Verletzungsgefahr besser. Bewährt haben sich für die sanfte Reinigung der Füße eine milde Waschlotion oder Babyseife. Nach dem Fußbad tupfen Sie die Füße mit einem weichen Tuch ab und trocknen die Zehenzwischenräume mit einem Kosmetiktuch. Hier darf keine Restfeuchte bestehen bleiben, weil sonst das Risiko für die Entwicklung von Fußpilz steigt.

Harte Haut an den Füßen lässt sich einmal pro Woche mit einem Bimsstein entfernen. Bei hartnäckigen Schwielen oder Hühnerauge macht sich der Weg zu einem auf Diabetikerfüße spezialisierten Kosmetiker bezahlt. Anschließend kürzen Sie die Nägel vorsichtig mit einer Diabetiker-Nagelzange und feilen Sie die Ränder glatt.

Tägliches Eincremen der Füße macht sich ebenfalls bezahlt. Verwenden Sie dafür ein Produkt, das die empfindliche Haut vor dem Austrocknen bewahrt. Am besten sparen Sie dabei die Zehenzwischenräume aus, um Infektionen zu vermeiden.

Diabetiker-Nagelzangen von guter Qualität kaufen

Wer an Diabetes leidet, braucht für die Nagelpflege hochwertige Produkte. Dafür eignen sich Diabetiker-Nagelzangen aus Chirurgenstahl besonders gut. Dabei handelt e sich um eine Eisenlegierung mit einem mehr oder weniger hohen Anteil an Nickel.

Einer der großen Vorteile dieses Materials ist die Langlebigkeit. Diabetiker-Nagelzangen werden auch nach Jahren nicht stumpf und schneiden zuverlässig. Bei einer Diabetiker Nagelzange sind die Spitzen und Kanten rund geschliffen, was das Verletzungsrisiko minimiert.

Da der Kopf der natürlichen Form des Nagels nachempfunden ist, lassen sich mit einer Diabetiker-Nagelzange Nägel bequem kürzen. Außerdem sind die Griffe so geformt, dass Sie nur wenig Kraft aufwenden müssen, um die Nägel in Form zu bringen.

Wenn Sie eine Diabetiker-Nagelzange kaufen möchten, achten Sie darauf, dass das Produkt sich zum Desinfizieren eignet. Es macht Sinn, das Gerät nach jedem Gebrauch gründlich zu reinigen, um die Gefahr einer Infektion zu minimieren. Diabetiker-Nagelzangen erhalten Sie in gut sortierten Drogerien oder in vielen Online Shops.

Nehmen Sie sich für die Auswahl Zeit und lesen Sie die Beschreibung gut durch. Wenn Sie regelmäßig zur Fußpflege gehen, lohnt es sich die Mitarbeiter des Kosmetikinstituts nach einer Empfehlung zu fragen. Schließlich arbeiten sie täglich mit Diabetiker-Nagelzangen und wissen welche Marken und Produkte sich bewährt haben.

Wenn Sie Ihre Nägel in Form bringen, nehmen Sie sich Zeit dafür. Denn immerhin sind die Füße eines Diabetikers besonders empfindlich und ein unsauber ausgeführter Schnitt kann für Sie schwerwiegende Folgen haben.

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