Elektroheizung – schnell installiert für einen beheizten Wohnraum

Elektroheizung
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Viele Menschen sagen der Elektroheizung fehlende Effizienz nach, doch dabei ist sie, gerade wenn man kleine Räume nicht dauerhaft, sondern nur für einen zeitlich beschränkten Rahmen beheizen möchte, unschlagbar. Eine Elektroheizung ist gerade deswegen so praktisch, weil man sie selbst an und ausschalten kann, wann man möchte. Gerade in Mietwohnungen und Miethäuser ist es ja oft so, dass der Vermieter die Heizung erst ab einer bestimmten Zeit im Jahr aufdreht. Möchte man davor einen Teil seiner Wohnung mit der regulären Heizung beheizen, hat man Pech gehabt. Eine Elektroheizung kann man jederzeit an den Strom anstecken. Dazu sucht man einfach nur eine Steckdose, steckt das Kabel der Heizung an, und kann diese dann sofort aufdrehen. Die meisten Elektroheizungen, die man auch unter dem Namen Direktheizung oder Speicherheizung kennt, funktionieren Mittel Heizstäben. Aufgrund des physikalischen Stromwärme Gesetzes werden diese Heizstäbe durch den Strom erwärmt und geben anschließend die entstandene Wärme in die Umgebung ab.

Bauarten der Elektro Heizung im Vergleich

Dass wir die Elektroheizungen auch unter den Begriffen Direktheizung oder Speicherheizung kennen, kommt nicht von ungefähr. Denn sowohl die Direkt – als auch die Speicherheizung sind Arten der Elektro Heizung.

Bei dem Prinzip der Direktheizungen für schnelle Raumerwärmung differenziert man zusätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten, die sich in der Wärmeerzeugung unterscheiden. Die eine Art der Elektro Heizung erwärmt die Raumluft. Diese Art der Wärmeerzeugung bezeichnet man als Konvektion. Bei dem Prinzip der Wärmestrahlung wird nicht die ganze Raumluft, sondern nur Elemente des Raumes erwärmt. Das können entweder Gegenstände oder auch Menschen sein.

Im Gegensatz dazu funktioniert die zweite Art der Elektroheizung, die Speicherheizung, etwas anders. Diese Art der Elektroheizung Heizung sammelt über den Tag oder mehrere Tage verteilt Wärme, und gibt die anschließend, wenn sie gebraucht wird, ab.

Die bekanntesten Arten der Elektroheizungen sind unter anderen:

  • Radiator: Diese Form der Direktheizung funktioniert aufgrund eines Öles, das über die Heizstäbe der Heizung erwärmt werden. In einem Radiator ist keine Lüftung vorhanden, die die entstandene Wärme im Raum verteilt. Dennoch kann man die Wärme Entfaltung diese Heizung gut mit anderen Heizkörpern vergleichen.
  • Konvektor: Bei dieser Form der Direktheizung werden untere kalte Luftschichten angesaugt und erwärmt. Anschließend wird die erwärmte Luft wieder abgegeben. Wer sich noch etwas an die Physik seiner Schulzeit erinnern kann, weiß vielleicht, dass warme Luft aufsteigt und anschließend beim Abkühlen wieder nach unten sinkt. Das Prinzip des Konvektors ist somit neben der Erwärmung der Luft auch für eine stetige Luftzirkulation verantwortlich.
  • Infrarotheizung: Die Infrarotheizung eignet sich gut für das Erwärmen von einzelnen Räumen, jedoch eher nicht zum Beheizen der kompletten Wohnung. Die Infrarotheizung erwärmt Objekte und nicht die Raumluft. Sie wird meistens mittels Infrarot Paneele an der Wand montiert. Hierbei sollte man gut auf die Platzierung der Infrarot Paneele achten, denn ansonsten werden manche Objekte zu sehr und manche zu wenig beheizt und es entsteht ein unangenehmes Raumklima.
  • Flächenspeicherheizung: Die Flächenspeicherheizung ist eine Weiterentwicklung der in den 50er und 60er Jahren weitverbreiteten Nachtspeicherheizung. Die Flächenspeicherheizung wurde so weiterentwickelt, dass die Wärmeabgabe etwas effizienter ist als bei ihrem Vorreiter Modell. Sie hat die Nachtspeicherheizung so gut wie ganz vom Markt verdrängt.
  • Natursteinheizung: Die Natursteinheizung ist eine sehr natürliche und vor allem auch dekorative Heizvariante. Der Naturstein speichert gewonnene Wärme und gibt sie anschließend, wenn die Raumluft abkühlt, wieder ab. Allerdings muss man eindeutig sagen, dass im Vergleich zu anderen Heizungstypen, bei der Natursteinheizung eher wenig Energie gespeichert werden kann.
  • Boiler: Neben der Direkt- und der Speicherheizung gibt es noch einen weiteren Heizungstypen, der sich allerdings weniger auf die Erwärmung der Raumluft und mehr aufs Wasser konzentriert. Der Boiler erwärmt Wasser auf Vorrat was praktisch ist, da man dann zum Beispiel beim Duschen sofort heißes Wasser zur Verfügung hat.

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