Google-Suche: Wie funktioniert sie?

Google-Suche
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Die Google Suche hilft dem Benutzer zu finden was er sucht. Ohne Suchmaschinen wie Google, Startpage, Bing, Yandex oder Duckduckgo können wir uns im Internet kaum orientieren. Allein Google verarbeitet täglich Billionen von Suchanfragen.

Um mehr Benutzer auf die eigene Webseite zu bringen, muss sie in den Google-Suchergebnissen bestmöglich und idealerweise sogar in den Top 10-Suchergebnissen rangieren. Schließlich gilt: Nur wenn Besucher auf die Webseite Kommen, lässt sich auch Umsatz generieren.

Suchmaschinen – der Schlüssel zum Business-Erfolg

Google möchte seinen Benutzern hilfreiche Antworten liefern. Im ersten Schritt analysiert die Suchmaschine die Bedeutung der Suchanfrage des Users. Spezielle Sprachmodelle entschlüsseln, welche Wörter für die Google-Suche tatsächlich verwendet werden sollen. Zum „Entschlüsseln“ der Benutzeranfrage werden beispielsweise Rechtschreibfehler erkannt oder Synonyme ermittelt. Im Prinzip sind Googles Suchalgorithmen komplexe Formeln.

Das online Marketing befasst sich mit der Analyse dieser Google Algorithmen. Ist bekannt, wie sie funktionieren, lässt sich eine Webseite im Ranking verbessern. Im Idealfall erscheint sie bei einer Google-Suche in den Top 10-Ergebnissen der Suchmaschine. Um diese Sichtbarkeit der Webseite zu verbessern, wird sie technisch und inhaltlich optimiert.

Ranking Faktoren – beste Ränge in den Suchergebnissen

Obwohl Google seine Ranking-Faktoren streng geheim hält, sind einige bereits bekannt:

  • Nutzerwert: Wertvolle Inhalte erhöhen Qualität und Nutzen für den Suchenden.
  • Geschwindigkeit der Seite: Umso schneller die Webseite, umso komfortabler wird sie für den Benutzer.
  • Benutzerfreundlichkeit: Webseiten mit Architekturen, die leicht zu navigieren und zu nutzen sind, werden bevorzugt.
  • Keyword-Relevanz: Passen die Inhalte der Webseite zur Suchanfrage des Benutzers, rankt die Webseite besser.
  • Backlinks: Enthält die Webseite Links zu seriösen und passenden Inhalten bzw. anderen Webseiten, verbessert dies auch das Ranking in den Google-Suchergebnissen.

Suchmaschinenoptimierung – der Weg zum Ziel

Die Platzierung in den Top-Ergebnissen bei der Google-Suche gelingt am besten, wenn die Algorithmen zur Bestimmung der Suchergebnisse zumindest teilweise bekannt sind. Mit diesen Informationen lässt sich eine Webseite „optimieren“, um bei relevanten Suchen in den Top-Suchergebnissen zu erscheinen.

Das online Marketing setzt dies mit Onpage- und Offpage-Optimierungen um. Wirkungsvolle SEO-Tools bewerten die Performance der eigenen Webseite. Damit lassen sich etwa die Auswirkungen von SEO-Optimierungen als „Vorher-Nachher“-Kennziffern bewerten.

Erste Schritte um die Webseite SEO zu optimieren

Webseite SEO
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1. Titel

Im HTML-Titel Tag steht beispielsweise „Unterkunft für Monteure“. Oft wird dieser Titel automatisch von der Software gesetzt, sollte aber möglichst genau den Inhalten der Webseite angepasst sein. Die Webseite kann bereits mit „Übernachten in Pausenhausen“ ihr Ranking verbessern. Am Titel erkennt die Suchmaschine, um was es auf der Seite geht. Passt er nicht zur Suchanfrage des Benutzers, wird Google die Webseite „aussortieren“. Länge und Inhalte des Titels sind entscheidend beim Google-Ranking.

2. Meta Beschreibung.

Ähnlich wie beim Titel wird auch die im HTML-Code der Webseite hinterlegte Meta-Beschreibung vom Google-Algorithmus ausgewertet. Wichtig ist, dass jede einzelne Unterseite eine eigene aussagekräftige Meta-Beschreibung erhält, damit Google die Inhalte auseinanderhalten kann.

3. URL – die HTML-Adresse der Webseite

Auch hier wird im Idealfall mit Keywords eine aussagekräftige URL erstellt. Sie sollte mit sinnvoller Struktur allerdings nicht allzu lang sein.

4. Content is King – Inhalte optimieren

Bei jedem Google-Update bleibt dieser Punkt gleich: Die Inhalte der Webseite bilden das Schwergewicht in den Google-Suchalgorithmen. Sie sind maßgeblich an der Platzierung der Webseite in den Suchergebnissen beteiligt. Doch was ist guter Inhalt? Qualität statt Quantität und die richtigen Keywords, die zu den Suchanfragen der Benutzer passen. Davon abgesehen erhöht ein Vermieter von Monteurzimmern seinen Umsatz nicht, wenn hauptsächlich Archäologen seine Webseite anklicken.

5. Bilder optimieren

Eine mit guten und zum Content passenden Bildern üppig bestückte Webseite rankt gut in den Suchergebnissen von Google & Co. Allerdings prüft Google auch, ob die Bilder gut laden. Der HTML-Code (Alt-Attribut) der Fotos muss aussagekräftig den Inhalt beschreiben.

6. Links optimieren

Eine Webseite ist informativ, wenn sie den Benutzer auf „fremde“ aber passende Inhalte verweist und damit steigt auch das „Ranking-Power“ der eigenen Webseite. Wikipedia rankt beispielsweise ausgezeichnet bei der Google-Suche. Die Zahl der Links von jeder Wiki-Seite ist phänomenal hoch und fast jedes Wort des Wiki-Textes verweist auf (erklärenden) Content.

7. Optimierte Nutzererfahrung

Informativ, verständlich, bequem und schnell – so sehen die idealen Webseiten für Google aus. Google merkt sich allerdings auch, wie viele Benutzer eine Webseite schnell wieder verlassen, ohne die Inhalte genutzt zu haben. Natürlich muss eine Webseite „mobil Responsive“ sein, also auch auf Smartphone und Tablet optimal bedienbar und lesbar sein.

Öfter als gedacht – die Google-Suche wird geändert

Google versucht kontinuierlich, die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern und passt dazu seine Algorithmen. Allein in 2018 soll es etwa 3.200 Änderungen an den Suchalgorithmen gegeben haben. Nahezu jedes der Google Updates hat einen unterschiedlich starken Einfluss auf das Ranking einer Webseite. Wann genau eines dieser Updates stattfindet, hält das Unternehmen meist streng geheim.

Erst kurz vor dem Rollout der neuen Softwareupdates für die Google-Algorithmen erfolgt eine Ankündigung – wie zum Beispiel im Juni 2019 auf Twitter. Damit überhaupt „Traffic“ und neue Besucher generiert werden, muss die eigene Webseite in den Google-Suchergebnissen möglichst optimal platziert sein – dauerhaft. Dies gelingt auch, aber nur dann, wenn die Seite schnell, benutzerfreundlich und Content-gerecht gepflegt und den aktuellen Google-Updates angepasst ist.


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