Manuka Honig ist ein wertvolles Lebensmittel. Vielleicht trinken Sie abends eine Tasse warme Milch mit Honig, um besser in den Schlaf zu finden. Auch dass Honig bei Halsschmerzen hilft, haben bereits unsere Großeltern gewusst.
Manuka Honig enthält besonders viele Enzyme, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Er ist nicht nur als Nahrungs- sondern auch als Heilmittel bekannt. Dafür sorgen viele Enzyme, die das Produkt einzigartig machen. Woher Manuka Honig kommt und warum es sich lohnt dafür etwas mehr Geld auszugeben, verrät dieser Beitrag.
Die Geschichte von Manuka Honig zusammengefasst
Historiker vermuten, dass Bienen schon vor 50.000 Jahren die Erde bevölkerten. Dass Honig ein leckeres Nahrungsmittel mit vielen Einsatzgebieten ist, haben die Menschen schon früh erkannt. Die ersten Darstellungen, die Honigsammler zeigten, stammen aus der Zeit von 9.000 bis 12.000 v.Chr., Rund 7.000 v.Chr. wurden Bienen nachweislich bereits als Haustiere gehalten, um die Honigversorgung sicherzustellen.
Im Alten Ägypten war Honig so kostbar, dass es als Nahrungsmittel eingesetzt wurde. Überlieferungen zufolge wurden die Beamten am Hof von Ramses II sogar mit einem Topf Honig bezahlt. Die Ägypter waren es auch, die aus der Imkerei eine wahre Wissenschaft machten und die Zusammenhänge zwischen der Wachs- und Honigproduktion und die Ertragssteigerung im Obstanbau durch die Bevölkerung mit Bienen beobachteten. Hier noch einige spannende Fakten aus der Geschichte:
- Die Griechen bezeichneten Bienen als die Vögel der Musen. Sie wurden als die Boten der Götter verehrt. Wie wichtig die Insekten waren, zeigt der Umstand, dass Göttervater Zeus den Beinamen Bienenkönig trog
- Der berühmte antike Arzt Hippokrates verabreichte Honig bei Fieber, bei Geschwüren und Verletzungen.
- Athleten im Alten Griechenland tranken Honigwasser, um Energie zu tanken
- Die Römer bezeichneten ihre Bienenhäuser als Melarium und hielten zumindest einen Sklaven, um es zu betreuen
- Als Götterspeise galt Honig bei den Germanen, sie liebten Met (Honigwein)
Wie lange die Geschichte des Manuka Honig zurückreicht, ist nicht vollständig überliefert. Fakt ist, dass die Ureinwohner von Neuseeland (Maori) schon seit vielen Jahrhunderten den Manukabaum für die Produktion von Heilmitteln schätzten. Sie verwendeten die Rinder und die Blätter, um Auszüge herzustellen.
Der aus der Pflanze gewonnene Honig wurde zur äußerlichen Anwendung bei Entzündungen der Haut und Verletzungen eingesetzt. Auch innerlich wendeten die Maori Manuka Honig bereits an. Der große Durchbruch von Manuka Honig geht jedoch auf einen Zufall zurück: Wegen des eigentümlichen Geschmacks war er bei den weißen Siedlern als Nahrungsmittel nicht beliebt.
Sie erachteten ihn als minderwertig und verfütterten ihn in den 1930er Jahren an Kühe. Bald jedoch bemerkten sie, dass diese Herden sich eines hervorragenden Gesundheitszustandes erfreuten. So begann man, die Wirkstoffe des Manuka Honigs zu erforschen und erlebte so manche Überraschung.
Herstellung und Inhaltsstoffe von Manuka Honig
Mit botanischem Namen heißt Manuka Leptospermum scoparium und gehört in die Gruppe der Myrtengewächse. Die Südseemyrte ist ausschließlich in Australien und Neuseeland heimisch. Es gibt sie in zwei Varianten: Einerseits als fast zwei Meter hoher, ausladender Strauch, andererseits als Baum, der eine Höhe von bis zu 15 Metern erreicht.
Die rosafarbenen oder weißen Blüten erinnern ein wenig an jene eines Kirschbaumes. Felder, wo Manukabäume angepflanzt werden, stehen oft über Monate in Blüte. Die Siedler in Europa, die in Neuseeland landeten, verbrannten einst weitläufige Manuka Felder, um Platz für ihre landwirtschaftliche Produktion zu schaffen. Die Manuka Pflanze ist jedoch so robust, dass sie sich trotzdem immer wieder vermehrte.
Ein Forscherteam von Lebensmitteltechnikern rund um Professor Thomas Henle an der TU Dresden, erforschte im Jahr 2006 die Wirkung von Manuka Honig. Sie beschäftigten sich vor allem mit dem Inhaltsstoff Methylglyoxal, das unter dem Kürzel MGO bekannt ist.
Kein anderes Lebensmittel erreicht ähnlich hohe Werte an MGO wie Manuka Honig. Dieser Wert ist für Verbraucher besonders wichtig, dass es Manuka Honig in verschiedenen Qualitäten gibt. MGO 100+ bedeutet zum Beispiel, dass sich in einem Kilogramm Honig 100 mg MGO befinden. Gemeinsam mit Phenolsäuren, Flavonoiden und Vitaminen sorgt MGO dafür, dass Manuka Honig den Gesundheitszustand bei vielen Indikationen verbessert.
Wo wird Manuka Honig eingesetzt?
Bei Manuka Honig handelt es sich um ein Naturprodukt mit vielen Anwendungsmöglichkeiten. Einer der großen Vorteile dabei ist, dass es Linderung verschafft, ohne dabei Nebenwirkungen zu verursachen. Manuka gibt es heute in vielen verschiedenen Darreichungsformen.
Als Nahrungsmittel bietet sich der reine Manuka Honig an, er wird jedoch auch zu Öl, Salben, Lippenpflegemitteln oder Hautpflegeprodukten verarbeitet. Wenn Sie zum ersten Mal Manuka Honig kosten, werden Sie überrascht sein, dass er weniger Süß schmeckt als das „flüssige Gold“, das Sie vielleicht seit Jahrzehnten zum Frühstück auf Ihr Brot streichen.
Einer der Gründe warum es sich lohnt, täglich einen Löffel voll Manuka Honig im Mund zergehen zu lassen ist die antioxidative Wirkung. Die klebrige Flüssigkeit ist als Radikalfänger bekannt. Im Körper befinden sich hochreaktive Sauerstoffelemente, die grundsätzlich zur Immunabwehr dienen.
Gerät der Organismus jedoch durch Stress, eine Erkrankung oder einen unausgewogenen Lebensstil aus der Balance, greifen sie mitunter auch eigene Zellen an. Die in Manuka Honig enthaltenen Inhaltsstoffe helfen dabei das Gleichgewicht wiederherzustellen und stärken das Immunsystem.
Außerdem ist der Honig entzündungshemmend und beugt Infekten vor. Als wahrer Allrounder kann er bei Bronchitis, Schupfen, Husten und Nebenhöhlenentzündungen Linderung verschaffen. Auch bei Blasenentzündungen wurden gute Erfolge erzielt.
Wie schon die Maori wussten, ist Manuka Honig auch ideal für die äußere Anwendung, Egal ob es sich um Hautreizungen, Verletzungen oder Sonnenbrand handelt, das Produkt wirkt antibakteriell und das auf ganz natürliche Weise.
Wo kann man Manuka Honig kaufen und mit welcher Kosten kann man rechnen?
Wie bei vielen anderen Lebensmittel, ist auch der Manuka Honig, so gut wie überall erhältlich, so finden Sie den Honig in vielen Onlineshops, aber auch in Drogerie – oder Supermärkten, aber auch Bioläden bieten den Honig an.
Da die Nachfrage nach dem Manuka Honig sehr hoch ist, ist auch der Handel sehr vielfältig. So kommen jährlich ungefähr 10.000 Tonnen Honig, mit dem Namen Manuka auf den Markt.
Preisgünstiges Manuka Honig bekommen Sie schon ab ca. 12,90 Euro. Teureres Manuka Honig bekommen Sie ab ungefähr 111,00 Euro. Durchschnittlich kostet ein Honig 44,00 Euro. Lassen Sie sich jedoch nicht von dem Preis des Honigs beeinflussen. Teures Manuka Honig bedeutet nicht hochwertige Qualität, aber auch kostengünstigeres Honig bedeutet nicht schlechte Qualität.
Fazit – Sollte ich mir Manuka Honig kaufen?
Da Manuka Honig in der höheren Preisklasse liegt, sind viele Käufer, darunter vielleicht auch Sie am überlegen, ob sich der Kauf des Honigs auch wirklich lohnt. Nun der Manuka Honig ist ein Naturprodukt, dass viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten bietet.
So kann der Honig als Nahrungsmittel verwendet werden, aber auch als Pflegeprodukt, beispielsweise als Öl, Lippenpflegeprodukt oder als Hautpflegeprodukt. Nicht nur deshalb lohnt sich der Kauf des Manuka Honigs, sondern auch da es viele gesundheitliche Vorteile bringt, wenn Sie täglich einen Löffel des Honigs verzehren. Wie Sie vorher schon gelesen haben, hat der Honig eine antioxidative Wirkung, diese Wirkung hat für uns Menschen gesundheitliche Vorteile.
Die Inhaltslose des Honigs, helfen ebenso unserer Gesundheit, so helfen sie dabei das Gleichgewicht wiederherzustellen und unser Immunsystem zu stärken. Auch Infektionen werden durch den Manuka Honig vorgebeugt.
Wie Sie selbst sehen, hat der Honig viele verschiedene Vorteile, ob nun für unsere innere Gesundheit oder für unser äußeres. Ob sich nun der Honig wirklich lohnt, entscheiden Sie selbst. Am besten ist es, wenn Sie selbst den Manuka Honig einmal testen.
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