Schluckstörungen können mehrere Ursachen haben. Woher auch immer sie kommen, sie machen dem Betroffenen definitiv das Leben schwer. Unbehandelt führen Schluckstörungen meist zu Unterernährung oder einer starken Lungenentzündung. Doch zum Glück gibt es Möglichkeiten gegen diese, meist als Nebeneffekt eines Schlaganfalls auftretende Störung anzukämpfen.
Die meisten Menschen erzählen nicht bereitwillig, dass sie eine Schluckstörung haben. Gerade bei älteren alleinstehenden Menschen, die Gefahr laufen ihre mögliche Schluckstörung nicht behandeln zu lassen, sollte man als Nagehöriger oder Bekannter die Augen offen lassen. Wenn der oder die Betroffene dann noch stetig abnimmt, sollten alle Alarmzeichen leuchten und man sollte denjenigen mal beim Essen etwas beobachten. Ist die Person sehr langsam, räuspert, würgt, niest oder hustet während des Essens immer wieder? Dann haben Sie es ziemlich sicher mit einer Schluckstörung zu tun.
Alle Fragen rund um Schluckstörungen aufgedeckt
Vorerst stellt sich natürlich immer die Frage, woher diese Schluckstörung eigentlich kommt. Eine plötzlich auftretenden Schluckstörung kann verschiedene Ursachen haben. Meist aber tritt sie als Begleiterscheinung eines Schlaganfalls auf, bei gut 50 Prozent verschwindet die Schluckstörung mit der Zeit wieder, bei der anderen Hälfte bleibt sie nachhaltig erhalten.
Auch Parkinson- oder Krebserkrankte kann eine Schluckstörung treffen. Manchmal zeigt eine Schluckstörung allerdings auch keine spezielle Krankheit an, sondern tritt im steigenden Alter als Altersanzeichen ein.
Die Feststellung einer Schluckstörung passiert durch einen Hausarzt Ihrer Wahl. Seien Aufgabe ist es zudem die Ursache der Schluckstörung zu erkennen, beziehungsweise verschiedene mögliche Auslöser zu kennzeichnen. Bei Bedarf schickt ein Hausarzt seinen Patienten, der an Schluckstörung leidet, zu einem Neurologen weiter, um weitere Ursachen abzuklären.
Eine Therapie einer Schluckstörung übernimmt ein Logopäde oder ein Sprachtherapeut. Um sicherzustellen, dass der Therapeut seiner Wahl auch der Richtige ist, fragen Sie gezielt nach einer Schlucktherapie, die gängigste Methode um Schluckstörungen gegenzusteuern. Am besten Sie nennen zusätzlich noch weitere Beschwerden, die mit der Schluckstörung im Zusammenhang stehen könnten.
Bei einer Schlucktherapie überprüft der Logopäde oder die Sprachtherapeutin die Kraft und Beweglichkeit der am Schlucken beteiligten Mundpartien. Hierzu gehören:
- Die Zunge
- Der Kehlkopf
- Die Stimmbänder
Von diesem Befund hängt nun ab, wie intensiv die Therapie angesetzt wird. Sollte die Schluckstörung durch einen Schlaganfall aufgetreten sein, hilft ein Logopäde dem betroffenen die ausgefallenen Muskelpartien wieder anzutrainieren. Außerdem lernen Betroffene in der Schlucktherapie spezielle Schlicktechniken.
Viele Angehörige von Menschen, die an Schluckstörungen leiden, fragen sich, wie sie erkennen können, ob der Betroffene auch genug isst, beziehungsweise was er oder sie überhaupt wirklich essen kann. Zweiteres erfährt man grundsätzlich von dem behandelnden Logopäden. Generell können Menschen mit Schluckstörungen Feuchtes besser schlucken als Trockenes. Breie, und Lebensmittel mit weicher Konsistenz wie Brot oder weiches Obst sind für Menschen mit Schluckstörungen leichter zu Schlucken.
Ob Medikamente bei dem jeweiligen Patienten sinnvoll sind, kommt auf die Ursache der Schluckstörung an. Hat die Schluckstörung neurologische Ursachen, wird der Neurologe bestimmt etwas verschreiben. Durch das Fehlen von Festen Nahrungsstoffen kann es zu Mängeln kommen, die man mittels Nahrungsergänzungsmittel kompensieren sollte.
Selbstversorgung durch Online Apotheken
Wenn man altersbedingt oder aus anderen Gründen nicht ständig eine Apotheke aufsuchen kann, um seine nötigen Medikamente zu besorgen, ist man meist auf Mitmenschen wie verwandet angewiesen. Doch da in vielen Fällen die Nagehörigen weiter weg wohnen, und nicht andauernd die Apothekenbesuche übernehmen können, können Patienten nun durch Online Apotheken ihre Arzneimittel Bestellungen selbst in die Hand nehmen.
Gerade für Großbestellungen bei beispielsweise Nahrungsergänzungsmitteln bietet sich die online Bestellung an. Denn Online-Apotheken können Medikamente meist um einiges an weniger geld verkaufen als herkömmliche Apotheken. Denn sie müssen im vergleich zu ihnen weniger Mitarbeiter und keine Kosten für eine hübsche Einrichtung des Geschäfts bezahlen. Außerdem liefern viele Online Apotheken versandkostenfrei bis direkt vor die Wohnungstür.