Mit einer Bett-Aufstehhilfe sicher aus den Federn

Mit einer Bett-Aufstehhilfe sicher aus den Federn
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In fortgeschrittenem Alter beginnt der Morgen mit einer Herausforderung, wenn Sie keine Bett-Aufstehhilfe zur Verfügung haben. Während Sie in jungen Jahren vielleicht jeden Tag voller Elan aus dem Bett gesprungen sind, bereitet das Aufstehen vielen Probleme.

Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich: Generell sind Senioren oft nicht mehr so mobil wie früher, noch dazu kommen Abnützungserscheinungen am Bewegungsapparat und Kreislaufprobleme. All diese Faktoren spielen eine Rolle, wenn es um den Start in den Tag geht. Mit einer Bett-Aufstehhilfe erleichtern Sie sich das Leben und erheben sich ohne fremde Hilfe aus den Federn.

Eine Bett-Aufstehhilfe verschafft bei vielen Problemen Erleichterung

Probleme beim Aufstehen mindern die Lebensqualität enorm. Betroffene wachen morgens auf und fürchten sich bereits vor dem Moment, wenn sie die Füße aus dem Bett bekommen sollen. Das Aufrichten wird zur Tortur und oft fehlt die Kraft, sich aufzusetzen. Dafür gibt es viele verschiedene Grüne:

  • Auf ganz natürliche Weise setzt mit zunehmendem Alter Muskelabbau ein. Der im Fachjargon als Sarkopenie bezeichnete Verlust beginnt bereits im Alter von ungefähr 45 Jahren. Langsam wird Muskel- in Fettmasse umgewandelt. Bei 50 Prozent der 80-Jährigen ist der Muskelverlust überdurchschnittlich hoch. Für sie ist es besonders schwer, morgens aufzustehen, wenn sie keine Bett-Aufstehhilfe zur Verfügung haben.
  • Auch Arthrose führt dazu, dass Sie möglicherweise morgens gar nicht aus dem Bett kommen. Charakteristisch für die Gelenkserkrankung, die sich mit fortschreitendem Knorpelverlust äußert, ist dass die Beschwerden morgens stärker sind. Sind Knie und Hüfte – zwei Körperregionen, die besonders häufig von Arthrose betroffen sind, erst einmal mobilisiert, fallen Bewegungen leichter.
  • Auch bei akuten Entzündungen können die Schmerzen so groß sein, dass Sie ohne Bett- Aufstehhilfe nicht zurechtkommen

Doch auch bei allgemeiner Schwäche nach oder während schwerer Erkrankungen ist eine Bett-Aufstehhilfe ihr Geld wert.

Bett-Aufstehhilfen gibt es in verschiedenen Varianten

Bei einer Bett-Aufstehhilfe ist besonders wichtig, auf gute Verarbeitung zu setzen Federkern oder Kaltschaum. Immerhin muss die Aufstehhilfe einiges an Gewicht aushalten, wenn Sie sich darauf stützen. Die einfachsten Modelle sind Bettleitern. Dabei handelt es sich um ein Stoffband aus zwei Streifen, an die Haltegriffe montiert sind. Die Modelle ähneln einer flexiblen Sprossenwand, die am Fußende des Bettes montiert wird. Wenn Sie die Bett-Aufstehhilfe benötigen, ziehen Sie die Leiter mit einem der Bänder zu sich und stützen sich auf.

Haltegriffe erfüllen gleich mehrere Funktionen: Sie helfen Ihnen dabei, sich im Bett umzudrehen und schützen noch dazu vor Stürzen aus dem Bett während Sie schlafen. Der Griff wird fest im Lattenrost verankert. Somit sind die Haltegriffe stabil und geben beim Aufstehen Sicherheit.

Allerdings muss für die Montage die Matratze angehoben werden. Es empfiehlt sich, dabei zu zweit zu arbeiten. Da sowohl Bettleitern als auch Haltegriffe direkt am Bett befestigt werden, eignen sie sich nur für Liegestätten mit einem stabilen Rahmen.

Einen Bettgalgen kennen Sie vermutlich aus dem Krankenhaus. Dabei handelt es sich um eine Metallstange, die in den meisten Fällen an der Kopfseite des Bettes angebracht ist. Es gibt jedoch auch Modelle, die sich für die seitliche Montage eignen.

Von dem Gestell hängt ein meist trapezförmiger Griff. Ein Bettgalgen hilft Ihnen beim Aufsetzen, bietet jedoch keine Unterstützung beim Aussteigen aus dem Bett. Außerdem ist ein Bettgalgen für Sie nicht geeignet, wenn Sie an Schulterbeschwerden leiden.

Als weitere Variante einer Bett-Aufstehhilfe kommt eine Boden-Decken-Stange in Frage. Sie wird zwischen dem Fußboden und der Decke eingeklemmt. Daran ziehen Sie sich zum Aufrichten hoch und halten sich fest, bis Sie sicher auf den Beinen stehen. Boden-Deckenstangen sind die kostspieligste Variante unter den Bett-Aufstehhilfen.

Tipps für die Auswahl einer Bett-Aufstehhilfe

Welches Modell für Sie am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Zunächst einmal geht es darum, ob Sie die Aufstehhilfe ständig benutzen möchten oder müssen oder ob Sie nach einem Unfall oder einer Operation temporär Hilfe beim Aufstehen benötigen. Sind Sie generell nicht mehr so mobil wie früher, lohnt sich die Investition in ein lang haltbares und hochwertiges Modell.

Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Bett-Aufstehhilfe obersten Sicherheitsstandards gerecht wird. Produkte in minderwertigere Ausführung geben möglicherweise nach, wenn Sie sich darauf stützen und dann besteht erhöhte Unfallgefahr.

Qualitätsware zeichnet sich auch durch eine einfache Montage und eine genaue Beschreibung aus. Mit ein wenig handwerklichem Geschickt ist die Bett Aufstehhilfe im Nu montiert. Einige Modelle wie die Haltegriffe für die Bettseite und Galgen sind höhenverstellbar. Somit lassen sie sich individuell an Ihre Körpergröße anpassen. Wichtig ist außerdem, dass Sie sich an den Griffen gut festhalten können. Rutschfeste Beschichtungen haben sich bewährt.

Aufstehhilfen gibt es übrigens nicht nur für das Bett: Auch vom Sofa kommen manche Senioren nur mehr schwer hoch. Wenn Sie nicht unbedingt einen Haltegriff in ihrem Wohnzimmer montieren möchten, bieten sich Katapultsitze an.

Dabei handelt es sich um eine tragbare Sitzauflage, die sich bei einer Gewichtsverlagerung nach vorne kippt. Dadurch wird das Aufstehen massiv erleichtert. Ähnlich wie beim Bett bietet sich auf der Toilette ein seitlich montierter Haltegriff an. Besonders sicher sind Modelle, die fix in der Wand angeschraubt werden.

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