Haarausfall kann jeden treffen, doch besonders häufig klagen ältere Menschen über dieses Problem und nutzen deswegen Haarwuchsmittel gegen Haarausfall. Besonders dann, wenn es sich um erblich bedingten Haarausfall handelt. Doch es kann auch aus anderen Gründen dazu kommen, dass Sie mehr als 100 Haare pro Tag verlieren. Diese Anzahl ist nämlich ganz normal und gehört zum natürlichen Haarwuchszyklus dazu. Doch nicht nur die Gene sind schuld daran, dass sich Ihr Haarkleid lichtet. Auch bei unausgewogener Ernährung oder bei längerfristiger Medikamentengabe kann es dazu kommen. Wenn Sie auch bemerken, dass bei Ihnen mehr Haare als normal ausfallen, unterstützen Sie Ihre Haarfollikel mit guten Haarwuchsmitteln.
Haarwuchsmittel gegen Haarausfall zur äußeren Anwendung mit Koffein
Bei Haarausfall haben in der Regel die Follikel ein Problem. Sie sind für die Neuproduktion der Haare zuständig. Daher liegt es auf der Hand, über spezielle Shampoos die Wurzeln dazu anzuregen, wieder mehr Haare zu produzieren. Eines der bewähren Produkte sind Koffeinshampoos. Sie beinhalten den Muntermacher, auf den viele auch im Morgenkaffee schwören. Das darin enthaltene Koffein soll in der Tat auch Haarfollikel zu mehr Energie verhelfen. Bei der Anwendung sollten Sie folgende Tipps beachten:
- Wie bei allen Haarwuchsmitteln gegen Haarausfall sollten Sie auch Koffeinshampoos regelmäßig anwenden. Nur dann werden Sie die gewünschte Wirkung bemerken. Sie können die Produkte sogar täglich anwenden
- Wichtig ist auch, die Einwirkzeit einzuhalten. Bei den meisten Produkten wird eine Dauer von rund zwei Minuten empfohlen.
- Sie können die Einwirkzeit auch ausdehnen, wenn Sie das Produkt gut vertragen. Aufpassen sollten Anwender mit empfindlicher Kopfhaut
Neben Koffeinshampoos gibt es jedoch auch praktische Liquids, die nicht unbedingt im Zuge einer Haarwäsche angewendet werden müssen. Vielmehr kann man sie auch auf die trockene Kopfhaut auftragen.
Pflanzliche Haarwuchsmittel gegen Haarausfall
Wenn Sie beim Wandern einen Schritt an den Wegrand setzen und nicht aufpassen, erleben Sie möglicherweise schmerzhafte Momente. Dann nämlich, wenn Sie in eine Brennnessel treten. Was beim Spazierengehen so unangenehm ist, erfreut jedoch die Kopfhaut. Sie enthält nämlich zahlreiche Wirkstoffe, die sich positiv auf das Haarwachstum auswirken. Dazu zählen Eisen, Kalium und Kalzium sowie viele Vitamine.
Generell wirkt sich die Pflanze positiv auf die Hautdurchblutung aus, doch keine Sorge bei den Produkten im Handel kommt es zu keinem Juckreiz wie beim direkten Kontakt mit der Haut. Ein Haarwasser aus Brennnessel können Sie übrigens ganz leicht selbst herstellen. Dazu sammeln Sie rund 200 bis 350 Gramm Brennnesselblätter und kochen sie mit einem Liter Wasser sowie zwei Litern Alkohol auf. Nachdem der Sud abgekühlt ist, können Sie ihn auf der Kopfhaut einmassieren. Etwas aufwendiger gestaltet sich die Zubereitung einer Tinktur aus Brennnesselwurzeln. Dafür benötigen Sie ungefähr 200 Gramm, die sie rund eine halbe Stunde lang mit einem halben Liter Essig aufkochen. Diese Tinktur tragen Sie dreimal wöchentlich auf der Kopfhaut auf.
Als Alternative bietet sich eine Spülung mit Bier an. Das Getränk ist äußerst reich an Nährstoffen wie Biotin, B- Vitamine und Niacin. Denkbar einfach ist die Anwendung. Sie spülen einfach mehrfach wöchentlich das Haar damit aus und lassen es rund 15 Minuten einwirken. Wichtig ist, das Haar danach gründlich mit viel klarem Wasser auszuspülen.
Mit Ernährung gegen Haarausfall
Gleich aus mehreren Gründen sollten Sie bei Haarausfall Ihre Ernährung überdenken. Diffuser Haarausfall ist nämlich oft auf eine unausgewogene Ernährung zurückzuführen. Wenn Sie immer auf Ihr Gewicht achten und sich beim Essen extrem zurückhalten, kann sich das negativ auf das Haarkleid auswirken. Immerhin brauchen die Follikel sämtliche Nährstoffe, um effektiv arbeiten zu können. Vitamine sind aus verschiedenen Gründen wichtig für den Organismus.
Auch für schöne Haare sind sie notwendig. Vitamin A sorgt z.B. dafür, dass das Haar kräftig aussieht und geschmeidig bleibt. Es wirkt sich außerdem positiv auf die Fettverarbeitung in den Haarwurzeln aus. Wachstumsstörungen entstehen, wenn man an einem Vitamin A Mangel leidet. Diesen kann man unter anderem mit gesunder Ernährung entgegenwirken. Viel Vitamin A enthält oranges Gemüse wie Karotten und Kürbis. Auch in Leberwurst und Grünkohl ist viel enthalten. Warum Vegetarier oft an Haarausfall leiden, liegt vermutlich an einer verminderten Vitamin B Aufnahme. Dieses Vitamin kommt vor allem in rotem Fleisch und Innereien vor. Doch auch Vegetarier können sich ausreichend mit Vitamin B versorgen, wenn sie Hülsenfrüchte, Eier und Nüsse in ihren Speiseplan integrieren. Auch Haferflocken sind eine gute Quelle. Die Vitamine B3, B5 und B6 regulieren die Talgproduktion und sind damit für die Haare besonders wichtig.
Der Alleskönner für das Immunsystem ist Vitamin C. Ein Mangel davon kann nicht nur zu häufigen Infekten führen, sondern auch die Haarstruktur negativ beeinflussen. Roter Paprika, Acerolakirschen, Erdbeeren oder Hagebutten liefern besonders viel von dem wichtigen Vitamin. Gerade im Sommer sollten Sie auf ausreichende Aufnahme von Vitamin E sorgen. Dieses Vitamin schützt nämlich vor den negativen Auswirkungen der Sonnenstrahlen. Brüchige Haare können auf einen Vitamin E Mangel hindeuten. Wer den Verdacht hat, an einem Vitamin E Mangel zu leiden, der sollte häufig Himbeeren, Weizenkleie, Mandeln und Tomaten essen. Ein weiterer wichtiger Stoff für das Haar ist Biotin. Es erfüllt im Körper besonders viele Funktionen. In Haferflocken und Sojabohnen ist unter anderem viel Biotin enthalten.
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