Die wenigsten der Jugend von heute kennt vermutlich noch ein Teppichklopfer, die ältere Generation hat den Schall des Teppichklopfer vermutlich noch im Ohr. Für all jene, denen der Teppichklopfer nichts mehr sagt, gibt es hier eine kurze Erklärung zum Teppichklopfer.
Der Teppichklopfer war ein meist kunstvoll geflochtenes Instrument aus Zweigen, meist aus Rattan – oder Weidenzweigen. Grundsätzlich verwendete man den Teppichklopfer zur Entfernung von Staub und Schmutz aus Teppichen oder Läufern. Wann genau Teppichklopfer erfunden wurden, weiß man nicht. Man geht allerdings davon aus, dass diese parallel mit der ersten Herstellung von Teppichen als Fabrikware auf kamen.
Heute gibt es abseits des Teppichklopfer unzählige andere Möglichkeiten um den Teppich seiner Wohnung oder seines Hauses zu reinigen. Denn auch der schönste und flauschigste Bodenbelag erfüllt seine Wirkung nur, wenn er auch sauber ist. Viele glauben heute, die einzige Möglichkeit seinen Teppich auch wirklich grundzureinigen der Gang zu einer professionellen Reinigung ist.
Da das natürlich auch mit Kosten verbunden ist, drücken sich viele vor der Reinigung ihres Teppich. Dabei gibt es einige günstiger Varianten , darunter auch einige Haushaltsmittel, mit denen man von dem Teppich wieder auf Hochglanz bringen kann.
Wie benutzt man einen Teppichklopfer?
Auch wenn die Verwendung eines Teppichklopfer nicht mehr weit verbreitet ist, reinigen doch noch einige Leute ihre Teppiche und Läufer mit diesem Hilfsmittel. Denn die Verwendung eines Teppichklopfer bietet doch einige Vorteile. Eine der entscheidenden Vorteil ist definitiv, dass bei der mechanischen Bearbeitung der Teppich durch einen Teppichklopfer nicht nur der Staub und Schmutz aus dem Teppich befreit wird, sondern er noch dazu ordentlich durchgelüftet wird. Außerdem sagt man dem Teppichklopfer nach, dass die Farben des Teppichs nach der Behandlung mit ihm wieder intensiver wirken.
Wenn man einen Teppichklopfer kaufen möchte, ist es wichtig zu wissen wie man ihn dann anschließen auch verwenden kann. Üblicherweise hängt man den Teppich zuerst außerhalb des Hauses oder der Wohnung über eine Teppichstange auf, um den Schmutz und Staub nicht wieder erst recht in der Wohnung zu haben. Gerade bei schweren Teppichen ist es von Vorteil, wenn man bei dieser Arbeit zu zweit ist.
Beginnen sollte man mit der Rückseite des Teppichs, der durch den Teppichklopfer ordentlich ausgeschlagen wird. Dieses sorgt dafür, dass der tiefsitzenden Schmutz sich löst. Hat man eine zweite Person zur Hilfe kann dieser den Teppich etwas von der Teppichstange Weg halten. Somit kann der ausgeklopfte Staub besser entweichen und setz sich nicht direkt wieder in den feinen Borsten des Teppichs ab.
Nun wird der Teppich gewendet ,um auch die Vorderseite kräftig aus zu klopfen und auszulüften. Gerade wenn Sie den Teppich das erste Mal mit einem Teppichklopfer behandeln, sollten Sie dieses Prozedere mehrmals hintereinander durchführen, denn lang und tief sitzender Staub kann nicht gleich beim ersten Mal hundertprozentig entfernt werden.
Übrigens kann man die Behandlung des Teppichs mittels eines Teppichklopfers auch im Winter ausführen. Hierzu legt man die Oberseite nach unten in den Schnee und bearbeitet die andere Seite mit dem Teppichklopfer. Dies hat den Vorteil, dass der entweichte Staub sofort im Schnee gebunden wird. Bei einem in den Schnee gelegt der Teppich, der mittels eines Teppichklopfer behandelt wird, werden Hausstaub, Milben und sonstigen Schmutz sehr effizient gelöst und entfernt.
Seinen Teppich reinigen mit Haushaltsmitteln
Es gibt unzählige Haushaltsmittel, denen nachgesagt wird, dass man mit ihrer Hilfe gut Teppiche reinigen kann. Hierzu zählen zum Beispiel:
• Backpulver: Trägt man Backpulver auf einen Fleck auf und übergießt diesen mit kochendem Wasser, werden alle Faserporen geöffnet und der Teppich wird gereinigt.
• Salz: Gerade für Rotweinflecken oder ähnliches eignet sich Salz sehr gut. Hierfür muss man das Salz nur auf dem jeweiligen Zweck auftragen und es zieht die Farbpartikel von selbst aus dem Teppich oder dem Läufer.
• Zitronensaft: Auch Zitronensaft hat eine bleichende Wirkung und eignet sich somit sehr gut für die Fleckentfernung auf Teppichen.
• Glasreiniger: Wenn man Glasreiniger großzügig auf seinen Teppich auf sprüht, kann man ihn und vorher entstandene Flecken nach dem Trocknen ganz einfach ausbürsten.
• Rasierschaum: Rasierschaum kann man ganz ähnlich wie handelsübliche Teppichschäume verwenden. Zuerst trägt man es großzügig auf, arbeitet es anschließend mit einer Bürste sanft ein und saugt es später wieder ab.
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