Mittels einer Vergrößerungsbrille zum besseren Durchblick

Mittels einer Vergrößerungsbrille zum besseren Durchblick
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Manchmal braucht es im Alltag mehr als eine normale Brille um Sehschwächen zu korrigieren, weswegen in immer mehr Haushalten eine Vergrößerungsbrille einzieht. Gerade für ältere Menschen, die an Alterssichtigkeit leiden, ist eine Vergrößerungsbrille eine ideale Alternative zur herkömmlichen Brille.

Denn viele Senioren wollen nicht im Alter noch zum Brillenträgern werden. Es gibt genug körperliche Veränderungen, die im Alter hinzunehmen sind, die Umgewöhnung aufs Tragen einer Brille ist für viele nicht vorstellbar. Wer an Altersweitsichtigkeit leidet, und sich den Kauf einer Lesebrille beim Optiker sparen will, kann als schnelle alternative auf eine Vergrößerungsbrille zurückgreifen.

Doch auch für bereits Brillenträger, die in der Nähe eine zusätzliche Sehhilfe benötigen würden, kann eine Vergrößerungsbrille helfen. Diese funktioniert ähnlich wie eine Lupe und ist ideal, wenn man beispielsweise eine Gebrauchsanweisung oder einen Beipackzettel entschlüsseln möchte. Doch auch für praktische Tätigkeiten, wie das Einfädeln eines Nähgarns, ist eine Vergrößerungsbrille geeignet.

Wie funktioniert eine Vergrößerungsbrille?

Eine Vergrößerungsbrille funktioniert auf dem Prinzip von jeder beliebigen Lupe. Sie wirkt also wie eine Sammellinse, eine konvexe, als nach außen gewölbte, Linse. Auschlaggebend für die Vergrößerung ist der Brennpunkt der Lupe. Dieser befindet sich hinter der Linse und ist deswegen von Bedeutung, weil alles, was sich vor diesem Brennpunkt befindet, vergrößert dargestellt wird.

Etwas, was von der Lupe weiter entfernt ist als der Brennpunkt, und daher nicht mehr in der Brennweite liegt, wird kopfüber dargestellt. Die Vergrößerung an sich entsteht durch ein virtuelles Bild. Dieses trifft auf die Netzhaut des Auges und wir sehen dank der Lupe oder der Vergrößerungsbrille ein vergrößertes Bild.

Verschiedene Sehhilfen im Überblick

Neben Lupen oder Vergrößerungsbrillen, gibt es auch etliche andere Sehhelfer. Hier sehen Sie einige im Überblick.

  • Filterbrillen: Tatsächlich kann einem auch der Griff zur Sonnenbrille manchmal eine Hilfe sein, möchte man Kleingedrucktes besser erkennen können. Natürlich vergrößert eine Sonnenbrille nicht, dazu ist sie ja auch gar nicht gedacht, sie verdunkelt allerdings und vermeidet, dass wir geblendet werden. Liest man bei strahlendem Sonnenschein, kann es gut sein, dass man aufgrund der starken Sonneneinstrahlung schlechter sieht. Eine Sonnenbrille verringert die Helligkeit und man kann, vor allem auf hellem Papier die dunklen Buchstaben wieder besser erkennen.
  • Fernrohrbrillen: Haben Sie weniger ein Problem damit, nahe Dinge gut zu erkennen, sondern tun sich mit dem Fernen-Sehen schwer, kann eine Fernrohrbrille helfen. Mittels dieser Sehhilfe können Sie entfernte Dinge vergrößert wahrnehmen. Diese Hilfsmittel eignen sich gut für beispielsweise Theater- oder Sportverantstaltungsbesuche. Es gibt außerdem Fernrohrbrillen, die noch zusätzlich mit einer ein- und ausklappbaren Lupe ausgestattet sind.
  • Bildschirmlesegerät: Fällt es Ihnen schwer, Texte am Computer zu lesen, können Sie sich mittels eines Bildschirmlesegeräts Abhilfe schaffen. Diese Sehhelfer nehmen Texte oder Fotos am Bildschirm mittels einer Kamera auf, und geben diese auf einem extra Monitor vergrößert wieder. Im Vergleich zu Vergrößerungs- oder Filterbrillen, haben diese Geräte den technologischen Vorteil, dass sich sowohl Helligkeit, Hintergrundfarbe als auch Stärke der Vergrößerung sowie Kontrast individuell einstellen lassen.

Augentraining stärkt die Sehleistung

Es ist wahrhaftig toll, dass man im 21. Jahrhundert jede Menge Möglichkeiten hat, seine Seheinschränkung durch Hilfsmittel auszugleichen. Jedoch wäre dieses oft gar nicht nötig, oder im Bezug auf Altersfernsichtigkeit erst viel später nötig, würde man genauso viel wert darauf legen seine Augen zu trainieren, wie seinen Körper.

Schließlich sind auch beim Auge viele Muskeln zuständig, um für sein optimales Sehen zu sorgen. Übungen zum Augentraining lassen sich überall und ohne Hanteln oder Laufschuhe erledigen. Vor allem die automatische Nah- und Ferneinstellung des Auges können sie ohne jede Mühe trainieren.

Dazu sollte man sich einfach in die Natur begeben und seinen Blick regelmäßig schweifen lassen und dann wieder bewusst auf ein nahes Objekt, wie beispielsweise den Feldweg unter sich richten. Anschließend sucht man mittels seines Blickes wieder einen entfernten Baum und konzentriert seinen Blick kurz auf diesen. Somit wird das Auge trainiert und es lassen sich Seheinschränkungen vermeiden oder zumindest hinauszögern.

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