„Wizard“ – wer sieht den nächsten Zug voraus?

„Wizard“ – wer sieht den nächsten Zug voraus
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Das Kartenspiel „Wizard“ ist vermutlich den meisten ein Begriff. Doch was viele nicht wissen, ist dass sich um das von Amigo auf den Markt gebrachte Kartenspiel einige Mythen ranken. Zum Beispiel wird erzählt, dass junge Zauberer und Hexen vor mehreren Jahrhunderten dieses Spiel zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten verwendeten.

Sie erprobten das Treffen von Vorhersagen und Prophezeiungen. Wie viel Wahrheit hinter diesem Mythos steckt, kann jeder für sich selbst entscheiden. Was allerdings auf jeden Fall klar ist, ist, das das Spiel bis zum Ende für viel Spannung sorgt. Schließlich  weiß niemand, bis ans Ende der Partie, wer die Nase vorne hat.

Auch die Karten des Spieles, auf denen altertümliche, mystische Symbole zu sehen sind, bauen eine spannende Stimmung auf. Falls jemand von ihnen die Regeln des bekannten Kartenspiels nicht kennen sollte, finden Sie hier mitunter auch eine Zusammenfassung der Regeln.

Spielregeln- und Ablauf von Wizard

Das Kartenspiel „Wizard“ kann mit drei bis hin zu sechs Personen gespielt werden. Das Prinzip des Spiels ist sehr simpel. Jeder Spieler sagt im Vorfeld voraus, wie viele Stiche er oder sie beziehungsweise die Gegenspieler gemacht haben. Wer mit seiner Einschätzung am nähersten an der Realität liegt, gewinnt die Partie. Wichtig ist es, sich bei „Wizard“ immer treu zu bleiben, und sich nicht durch andere Einschätzungen der Gegenspieler aus dem Konzept bringen zu lassen.

In einer Packung „Wizard“ sind vorhanden:

  • Spielblock
  • Spielbrett
  • Trumpfkarten
  • Handkarten

Das Spiel beinhaltet insgesamt 60 Karten. 52 Karten davon sind durchnummeriert von 1 bis 13 und sind entweder rot, blau, grün oder gelb. Zusätzlich gibt es acht weiße Spezialkarten. Vier davon ziert ein „Z“ das für Zauberer steht, und vier Narren, die mit einem „N“ gekennzeichnet sind.

Zu Beginn der Partie einigen sich zuerst alle Spieler auf eine Rundenanzahl, die gespielt wird. Desto mehr Spieler es sind, desto weniger Runden können gespielt werden, was im Gegenzug heißt, dass man bei nur drei Spielern circa 20 Runden spielt, bevor die Partie vorbei ist.

Bei „Wizard“ bekommt jeder Spieler in jeder Runde eine Karte. In der ersten Runde hat jeder Spieler demzufolge eine Karte, in der fünften fünf und so weiter. In jeder Runde gibt jeder Spieler auf seinem Spielblock eine Einschätzung darüber ab, wie viele Punkte, sprich Stiche, in der Runde erreicht werden könnten.

Wenn jeder Spieler seine Voraussage getroffen hat, beginnt der spannendste Teil, nämlich die große Spielerunde und somit die Auflösung, welcher Spieler mit seinen Einschätzungen richtig lag. Nun werden eine Karte nach der anderen aufgedeckt. Die erste Karte der Runde ist dabei die entscheidende.

Sie bestimmt welche Farbe auf den Tisch gelegt werden dürfen. Ist die erste karte rot, kann diese nur durch eine andere rote Karte gestochen werden. Im Allgemeinen geht der Punkt and en Spieler mit der Karte in der passenden Farbe und mit dem höchsten Ziffernwert.

Allerdings gibt es hierbei zwei Ausnahmen. Liegt die Karte, auf der ein Zauberer abgebildet ist, gewinnt stets diese Karte. Liegt kein Zauberer, aber dafür eine Trumpfkarte gewinnt diese. Ist keine dieser beiden speziellen Karten im Einsatz, gilt die Regel des höchsten Ziffernwertes. Übrigens, ein Narr gewinnt nie einen Stich, es sei den es liegen vier Narren. Dann geht der Stich an den, der diesen als ersten aufgedeckt hat.

Nach der großen Spielrunde wird auf den Spielblock eingetragen, wer am Beginn richtig und wer falsch vorhergesagt hat. Ein e richtige Vorhersage bringt dem jeweiligen Spieler 20 Extrapunkte, die zu den durch die Spielrunde mit Stichen erworbenen Punkten addiert werden. Gewonnen hat natürlich der Spieler mit der höchsten End-Punkteanzahl.

Weitere Varianten des Kartenspiels

  • Wizard Junior: Möchten Sie „Wizard“ übrigens mit ihren Kindern oder Enkelkindern spielen, gibt es eine Junior Variante des beliebten Prophezeiung-Spiels. In diesem Fall besteht das „Junior Wizard“ nur aus 36 Karten, bestehend wieder aus vier Farben. Allerdings sind die Karten nur durchnummeriert von 1 bis 8, und es gibt jeweils nur zwei Zauberer und zwei Narren. Die Wertung der Karten wurde ebenso vereinfacht.
  • Wizard Extreme: Haben Sie die Lust sich etwas zu steigern, dann sollten Sie Wizard Extreme probieren. Bei dieser Variante müssen Sie nicht nur die Anzahle der Stiche vorhersagen, sondern auch die Farbe, in der man den Stich macht. Dies machen Sie mit verschieden farbigen Siegeln. Machen Sie einen Stich zu viel oder in der falschen Farbe , müssen Sie einen schwarzen Siegel nehmen, dieser bringt noch mehr Minuspunkte. Pro Runde kann ein Spieler Schwarzmagier sein. Die Aufgabe des Schwarzmagier ist es, dass die anderen Spiele so viele schwarze Siegel bekommen, wie möglich.
  • Wizard Würfelspiel: Der Name sagt es schon, diese Variante ist einfach das Würfelspiel von Wizard.
  • Witches: Bei der Variante Wichtes bringen alle rote Karten Strafpunkte. Alle Karten die eine 11 oder 12 haben sind Sonderkarten, diese können einen positiven, aber auch einen negativen Effekt haben. Ein Spiele aus der Runde, kann den anderen Spielern Strafpunkte geben. Dies passiert, wenn alle 14 roten Karten und eine Sonderkarte in einem Stitch sammelt.
  • Druids: Hier muss jeder Spieler aus dem Sitch seine Karten nach Farbe sortieren. Nun bilden Sie immer einen Stapel pro Karte, wobei die letzte Karte, die Sie bekommen haben, immer oben liegt. Hat ein Spieler alle 5 Farben gesammelt, wird die Runde abgebrochen und der Spiel erhält Minuspunkte.

Zum 20. Jubiläum: Wizard Jubiläumsausgabe

Im Jahr 2021 feierte das Spiel sein 25-jähriges Jubiläum und wurde aus diesem Anlass in einer speziellen Jubiläumsausgabe neu aufgelegt.

Die Jubiläumsausgabe von “Wizard” enthält neben dem klassischen Spielprinzip auch einige Erweiterungen und Variationen, die das Spiel noch abwechslungsreicher und spannender machen. So gibt es zum Beispiel neue Sonderkarten wie den “Wilderer”, der eine Farbe wechseln kann, und die “Wolke”, die den Verlauf des Spiels komplett umkrempeln kann.

Eine weitere Neuerung in der Jubiläumsausgabe von “Wizard” ist die Möglichkeit, das Spiel auch in kleineren Gruppen spielen zu können. Hierfür wurden eigens neue Spielvarianten entwickelt, die auch mit nur drei oder vier Spielern eine spannende Partie garantieren.

Zusätzlich zur neuen Gestaltung der Karten und der Spielanleitung ist die Jubiläumsausgabe auch mit einem Jubiläumsstempel versehen, der das besondere Ereignis der Neuauflage hervorhebt.

Fazit – “Wizard” ein zeitloser Klassiker

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Kartenspiel “Wizard” seit 25 Jahren zu den beliebtesten Gesellschaftsspielen in Deutschland zählt. Die Jubiläumsausgabe des Spiels bietet mit neuen Karten, Spielvarianten und einer ansprechenden Gestaltung eine gelungene Erweiterung des bewährten Spielprinzips.

Ob als Familienspiel oder für den Spieleabend mit Freunden – “Wizard” bleibt ein zeitloser Klassiker, der immer wieder für spannende und unterhaltsame Stunden sorgt.

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