Obwohl man meinen könnte, dass die Pension unbeschränkte Freiheit bietet, ist Entspannung für Senioren ein wichtiges Thema. Endlich ist der letzte Arbeitstag gekommen und Sie freuen sich schon seit Jahren auf die Pension?
Doch wenn der Ruhestand erst einmal gekommen ist, bemerken Sie vielleicht dass der Stresspegel nicht abnimmt. Die Prioritäten verschieben sich und der Alltag läuft auf einmal völlig anders ab.
Das bereitet vielen älteren Menschen Sorgen, die über viele Jahrzehnte eine bestimmte Struktur gewohnt waren: Zwar war es oft anstrengen, wenn der Wecker morgens läutete und Sie möglicherweise auf dem Weg zur Arbeit im Stau standen, aber Sie hatten vom Aufstehen bis zum Abend etwas zu tun. Genau dieser fehlende Ablauf bereitet vielen Senioren Sorgen.
Entspannung für Senioren: Warum die ältere Generation im Stress ist
Eigentlich ist Stress eine natürliche Reaktion des Körpers, die der Menschheit in den vergangenen Jahrtausenden das Überleben sicherte. Dennoch ist heute das Wort Stress negativ besetzt. Egal ob es sich um eine körperliche oder psychische Herausforderung handelt, scheint sie unüberwindbar, reagiert der Organismus mit Stresssymptomen. Dazu zählen:
- Die Atmung wird schneller
- Sie verspüren ein unangenehmes Gefühl im Magen
- Mitunter kommt es zu Schweißausbrüchen
- Ihr Herz klopft bis zum Hals
- Ihre Hände beginnen zu zittern
Der gesamte Organismus befindet sich in Alarmzustand, die Muskulatur wird besser durchblutet. Dabei handelt es sich um Relikt aus vergangenen Tagen, wo es bei Gefahr notwendig war möglichst schnell zu fliehen. Normalerweise geht der Körper in einen entspannten Zustand über, wenn der Auslöser beseitigt ist.
Doch bei vielen Senioren bleibt der Stresspegel konstant hoch. Dann kann es zu häufigen Infekten kommen, weil das Immunsystem nicht mehr mitspielt. Eine der Folgen ist auch ein erhöhter Blutdruck, der gemeinsam mit anderen Faktoren das Risiko für einen Herzinfarkt erhöht.
Schmerzhafte Verspannungen im Nacken, Schulterbereich und Rücken sind ebenfalls Begleiterscheinungen. Entspannung für Senioren bringen Sie mit unterschiedlichen Maßnahmen in Ihr Leben.
Mit Naturheilmitteln zu mehr Entspannung für Senioren
Sie kommen gar nicht mehr zur Ruhe, die Gedanken kreisen und Sie wachen in der Nacht immer wieder auf? Diese Situation belastet Betroffene mitunter so sehr, dass sie sich vom Arzt Schlafmittel verschreiben lassen. Bevor es soweit kommt, sorgen Sie lieber mit Heilpflanzen für mehr Entspannung für Senioren.
Schon seit vielen Jahrhunderten zählt Baldrian zu den bekannten Heilpflanzen. Der bekannte griechische Arzt Hippokrates verschrieb ihn im 4. Jahrhundert jedoch nicht als Einschlafhilfe, sondern als Medizin gegen Blähungen, Augenproblemen und Magen-Darmerkrankungen. Die beruhigende Wirkung wurde jedoch erst im 18. Jahrhundert bekannt.
Auch der lieblich duftende Lavendel wurde ursprünglich nicht als Schlafmittel verwendet. Hildegard von Bingen, die Universalgelehrte aus einem Benediktinerkloster, empfahl ihn bei Lausbefall. Heute ist Lavendel eines der besten Mittel, um Entspannung für Senioren zu bringen.
Die Anwendungsweise ist vielfältig: Legen Sie sich zum Beispiel ein mit Lavendelblüten gefülltes Kissen in Ihr Bett oder nehmen Sie vor dem Zubettgehen ein warmes Bad mit Lavendelzusatz. Der Grund warum Lavendel Entspannung für Senioren bringt, sind die darin enthaltenen ätherischen Öle. Linalool und Linalylacetat verbessern das Nervenkostüm, nehmen Ängste und hellen die Stimmung auf.
Spezielle Techniken bringen Entspannung für Senioren
Sicher haben Sie schon einmal von der alten indischen Lehre Yoga gehört, die mit Atemübungen und bestimmten Bewegungsabläufen Körper und Seele in Einklang bringt. Übungen für Entspannung für Senioren lernen Sie in speziell auf Ihre Altersgruppe abgestimmten Kursen kennen.
Viele Volkshochschulen, Fitnesscenter und spezielle Yogainstitute sind die richtigen Ansprechpartner. Die Abfolgen sind leicht zu erlernen, mit Yoga reduzieren Sie nicht nur Ihren Stresspegel, sondern werden auch beweglicher. Oft findet zum Schluss eine gemeinsame Entspannung für Senioren mit meditativer Musik statt.
Auch progressive Muskelentspannung trägt zu Ihrem Wohlbefinden bei. Erfunden hat die Methode der Arzt Edmund Jacobson in den 1930er Jahren. Der Amerikaner erkannte, dass das Anspannen bestimmter Muskelgruppen für einige Sekunden anschließend in einen Entspannungszustand übergeht. Wenn Sie sich ganz auf die jeweilige Körperstelle konzentrieren, merken Sie wie Ihr Geist langsam zur Ruhe kommt.
Mit Autosuggestion arbeitet Autogenes Training, das vom Psychiater Johannes Heinrich Schutz aus Berlin in den 1920er Jahren erfunden wurde. Dabei sagen Sie sich in entspannter Haltung immer wieder einige Sätze vor wie „Mein linker Arm ist schwer“ oder „Stress fällt von mir ab“. Da Sie für die Ausübung keinerlei Hilfsmittel benötigen, können Sie die Technik jederzeit durchführen. Wichtig ist jedoch regelmäßige Übungen, denn bei den ersten Einheiten fällt Ihnen das Abschalten vermutlich noch schwer. Angeleitetes Autogenes Training lernen Sie mit CDs oder in einem Kurs kennen.
Ein weiterer hilfreicher Tipp, um mehr Entspannung in Ihr Leben zu bringen ist Bewegung an der frischen Luft. Lassen Sie keine Ausrede gelten, genießen Sie die Natur und Sie werden merken wie Ihr Stresspegel abnimmt. Wenn möglich, nehmen Sie einen Freund mit zum Ausflug, den auch soziale Kontakte tun gut und sorgen für mehr Entspannung bei Senioren.
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