
Der soziale Zusammenhalt in der eigenen Familie ist ein fundamentaler Bestandteil, um ein erfülltes und zufriedenes Familienleben genießen zu können. Gesellschaftsspiele für zuhause spielen hierbei in fast jeder Familie eine wichtige Rolle, da sie als Katalysator dienen, um die ganze Familie zusammen zu versammeln und ihr es ermöglichen miteinander Zeit zu verbringen und sich zu unterhalten. Dabei findet sich sowohl Jung, als auch Alt an einem Tisch ein.
Eines der sicherlich tollsten Spiele seiner Art ist das populäre Spiel: „Mensch ärgere Dich nicht“, welches schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts die Gemüter in den Familien zum (positiven) Kochen bringt.
Allgemeines zu „Mensch ärgere Dich nicht“
Der Urvater von „Mensch ärgere Dich nicht“ stammt aus Indien und wird Pachisi genannt. Eine vereinfachte Version davon ist das englische Spiel Ludo. Anfang des 20. Jahrhunderts hat Josef Friedrich Schmidt das Spiel „Mensch ärgere Dich nicht“, welches bei der Spielweise auf Ludo basiert, erfunden und 1910 auf den Markt gebracht. Es gehört ohne Zweifel zu den populärsten Gesellschaftsspielen für zuhause und bisher wurden weltweit fast 100 Millionen Ausgaben verkauft.
Unzählige verschiedene Spielregeln existieren ebenso, wie eine Reihe an Plagiaten, die vom Spielprinzip alle das gleiche Muster verfolgen. Seine Namensgebung führt darauf zurück, dass in gewissen Spielsituationen die Spielfiguren eines Mitspielers direkt ans Startfeld zurückgesetzt werden müssen, egal wie weit fortgeschritten im Spielverlauf diese Spielfigur bereits war. Und das ärgert den betroffenen Spieler natürlich. Deshalb der Name „Mensch ärgere Dich nicht“.
Die Spielregeln
Ein Spiel kann von zwei bis zu sechs Spielern gespielt werden. Es gibt zwei verschiedene Spielfelder, eines für maximal vier Spieler und eines für maximal sechs Spieler, die sich in ihrem Aufbau zwar optisch voneinander unterscheiden, jedoch dem gleichen Spielprinzip folgen.
Jeder Spieler verfügt über vier Figuren, die erst beim Würfeln einer 6 auf die Startposition gestellt werden dürfen. Anschließend würfelt der Spieler erneut und muss die Figur abhängig der gewürfelten Zahl die entsprechende Anzahl der Felder nach vorne bewegen.
Bei einer gewürfelten 6 und Spielfiguren auf dem Spielfeld, die sich nicht auf der Startposition befinden, darf der Spieler entscheiden, ob er eine neue Figur ins Spiel bringt oder eine bereits existierende Figur bewegen möchte.
Es können folgende Szenarien entstehen:
- Eine Figur bewegen
- Eine Figur „schlagen“
- Eine Figur ins Haus bewegen
Wie Sie eine Figur bewegen haben wir eben schon erwähnt. Es kann jedoch auch vorkommen, dass Sie eine Figur auf ein Feld bewegen, welches schon von einer gegnerischen Figur besetzt wird. In diesem Fall schlagen Sie die Figur. Ihr Mitspieler muss diese wieder aus dem Spiel nehmen und kann sie nur mit einer erneuten 6 wieder an den Startpunkt platzieren.
Falls Sie eine Figur in eines der vier Felder im so genannten Haus bewegen, dann zählt sie als sicher im Ziel. Das Haus ist jener Bereich, in den Sie alle Ihre 4 Figuren bewegen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Die Spielflächen für vier bzw. sechs Spieler unterscheiden sich lediglich in Ihrer Größe. Die Spielweise bleibt jedoch unverändert.
Ähnlich gute Gesellschaftsspiele für zuhause?
Es gibt einige Adaptionen von „Mensch ärgere Dich nicht“, die im Laufe der Jahre auf den Markt gebracht wurden, natürlich angelehnt an das Original. Aber das Original ist in seiner Klasse natürlich ungeschlagen. Es reiht sich ohne Zweifel unter die beliebtesten Gesellschaftsspiele für zuhause ein, neben Monopoly, Risiko, Die Siedler von Catan oder Trivial Pursuit.
Obwohl sie sich in ihrer Spielweise mitunter grundlegend unterscheiden, so haben all diese Spiele gewisse Gemeinsamkeiten. Einerseits sind diese Spiele sehr sozial und regen die Interaktion zwischen den Spielern an.
Ob man bei Monopoly zu handeln versucht, bei „Mensch ärgere Dich nicht“ sich gegenseitig beim Schlagen von Figuren aufheizt oder sich bei Trivial Pursuit gegenseitig Rede und Antwort zu gestellten Fragen geben muss, ist dabei eher unbedeutend. Außerdem ist das Regelwerk recht einfach zu verstehen, obwohl man als Spieler die Möglichkeit hat komplexere Wege einzuschlagen.
Zu guter Letzt muss man auch sagen, dass viele Menschen über Jahrzehnte mit diesen Gesellschaftsspielen für zuhause aufgewachsen sind. Mitunter haben mehrere Generationen miteinander und gegeneinander gespielt. Es sind gute, hochwertige und nachhaltige Spiele. „Mensch ärgere Dich nicht“ ist so einfach und doch so genial.
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