Muskelentspannungsbäder werden von jedermann gebraucht. Schreibtischtäter, Sportler; Übergewichtige – alle drei Personengruppen werden oft von demselben Problem geplagt. Muskelverspannungen können verschiedene Ursachen haben. Wichtig ist es nur, sie möglichst schnell behandeln zu lassen.
Bleibt keine Zeit für eine spontane Massage hilft auch ein Muskelentspannungsbad Wunder. Durch ihre Wärme und die oft beigemischten ätherischen Öle können Muskelverspannungen gelöst und die Muskulatur gelockert werden. Natürlich ist ein Entspannungsbad nicht die Heilung für chronische Verspannungen. Gegen was ein Entspannungsbad aber gut hilft und wie man Muskelverspannungen im Allgemeinen behandeln kann, dazu gleich mehr.
Muskelentspannungsbad selbst machen
Ein Muskelentspannungsbad kann man auch ganz leicht zuhause mit wenigen Haushaltsutensilien nachzaubern. Dafür braucht man zwei Beutel Lavendelblütentee und einen Melissentee. Allerdings könnte es eine ziemlich ekelhafte Angelegenheit werden, wenn man die Teebeutel direkt ins warme Wasser gibt.
Darum empfiehlt es sich eher, vor dem Baden oder während des Einlaufens des Wassers die Teebeutel in zirka einem Liter heißem Wasser ziehen zu lassen. Der „Tee wird dann in die Wanne geschüttet und mit der Hand wird das Badewasser und der flüssige Badezusatz gut durchmischt.
Wie entstehen Verspannungen in den Muskeln?
Grundsätzlich sind die Gründe und Ursachen für Muskelverspannungen sehr vielfältig. Fehlbelastungen können genauso eine Ursache sein wie eine schlechte Körperhaltung oder ein Magnesiummangel. Viele Muskelverspannungen sind außerdem Begleiter einer anderen Verletzung und der deswegen eingenommenen Schonhaltung.
Auch können Muskelverspannungen eine Folge eines ungesunden Lebensstils sein. Durch mangelnde körperliche Aktivität und monotone Bewegungsabläufe, wie beispielsweise einem Jugendlichen, der die ganze Zeit nur vor seinem PC sitzt und Videospiele spielt, können eine Ursache für schmerzhafte Verspannungen sein.
Verspannungen können in den unterschiedlichsten Regionen des Körpers auftreten. Am häufigsten betroffen sind:
- der Nacken
- der Rücken
- die Schulter
Die Symptome einer Verspannung sind klar die Schmerzen. Diese können zum Beispiel ein schmerzhaftes Drücken oder ein Ziehen in den Muskeln sein. Dies resultiert in eine massive Einschränkung der Beweglichkeit. Ist der Nacken verspannt, kann der Kopf nicht mehr so weit gedreht werden, wie es eigentlich bei einem gesunden Menschen der Fall sein sollte.
Übrigens, aus Nacken- oder Schulterverspannungen ergeben sich oft Kopfschmerzen. Haben Sie also vermehrt Kopfschmerzen aber sind nicht krank und haben keine Migräne, können auch Verspannungen der Grund dafür sein. In diesem Fall helfen oftmals auch keine Schmerzmittel.
Wie können Verspannungen behandelt werden?
Das A und O ei einer Therapie von Muskelverspannungen ist Wärme. Hier sehen wir auch bereits den Hauptgrund, warum Muskelentspannungsbäder uns bei einem verspannten Rücken oder Nacken so guttun. Doch auch Wärmepflaster oder Ibuprofen-haltige Cremes oder Schmerzgels können Verspannungen dank ihrer wärmenden Wirkung lockern.
Der Geheimtipp schlechthin gegen Verspannungen ist allerdings die gute alte Massage. Durch die Handbewegungen über die Haut wird zum einen Wärme produziert, zum anderen können die Muskeln manuell gelockert werden. Für eine lockernde Massage muss man nicht immer gleich einen professionellen Masseur oder eine Masseurin aufsuchen – zum sanften Massieren kann man auch einfach seinen Partner oder seine älteren Kinder einteilen.
Wie kann ein Muskelentspannungsbad helfen?
Nicht nur die Wärme des Wassers sorgt für eine Entspannung der Muskeln. Wenn es so einfach wäre könnte man ja auch jeden X-beliebigen Badezusatz oder auch gar keinen verwenden. Ein spezielles Muskelentspannungsbad unterscheidet sich hinsichtlich seiner Zusammensetzung von anderen Badezusätzen.
In Entspannungsbädern sind ätherische Öle enthalten, die die Durchblutung fördern, zusätzlich Wärme verleihen und die Muskeln lockern. Rosmarin ist beispielsweise eines dieser Wundermittel, wenn es um entspannende Badesalze geht.
Doch egal wie angenehm das Bad auch sein mag, achten Sie darauf es nicht zu übertreiben. Badet man nämlich zu lange, zu heiß und zu oft wird der natürliche Schutzfilm der Haut angegriffen und Sie schaden Ihrer Gesundheit. Experten empfehlen ein Vollbad nur für zirka zweimal die Woche bei maximal 20 Minuten. Die Wassertemperatur sollte so um die 37 Grad haben.
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