Gerade im Alter kommt es vermehrt zu übermäßigem Haarausfall. Von Haarausfall spricht man, wenn man täglich mehr als 100 Haare verliert. In der Regel verliert ein durchschnittlicher Mensch am Tag und 70 bis 80 Haare und das ist auch gut so, denn wo Haare ausfallen, sprießen ja gleichzeitig auch wieder welche nach.
Ein menschliches Haar durchlebt in seinem Wachstum drei Phasen. Ein gesundes Haar wächst im Durchschnitt vier Jahre lang. So lang wird es mit Nährstoffen versorgt. Dieser lange Wachstumsphase folgt eine zweiwöchige Übergangsphase, in der dem Haar so zu sagen der Nährstoffhahn zugedreht wird.
In der anschließenden Ruhephase, die rund drei Monate dauert, hält das Haarfollikel das Haar noch fest, es wächst aber nicht mehr. Mit der Zeit fällt es dann schließlich aus.
Normal ist auch, wenn zu manchen Zeiten des Jahres mal mehr Haare, und mal weniger ausfallen, denn auch bei uns Menschen kann man noch so etwas wie einen kleinen Fellwechsel beobachten. Sollten aber über einen längeren Zeitraum deutlich mehr Haare als üblich ausfallen, spricht man von Haarausfall.
Viele Formen von Haarausfall sind genetisch bedingt oder liegen einer Krankheit zu Grunde. Doch auch wenn man am Auslöser an sich nicht mehr viel verändern kann, kann man seine Kopfhaut und Haarfollikel beispielsweise mit Ölen gegen Haarausfall stärken und so den Haarausfall auf ein Normalmaß eindämmen.
Welche Öle gegen Haarausfall helfen wirklich?
Verwendet man gezielt Öle gegen Haarausfall kann man auch von einer Art Aromatherapie für die Haare sprechen. Es wird vielen Ölen nachgesagt, dass sie Gutes für die Haarstruktur und -qualität tun, doch nicht jedes tut auch was es verspricht. Wirklich nützliche Öle gegen Haarausfall sind zum Beispiel:
- Lavendel
- Rosmarin
- Zedernholz
- Minze
- Salbei
- Zitronengras
Bei diesen Ölen gegen Haarausfall unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Effekten. Öle gegen Haarausfall wie Lavendel, Rosmarin und Zedernholz bekämpfen den Haarausfall an sich, in dem sie das Haarwachstum durch verschiedene Wirkstoffe ankurbeln.
Die andere Art der Öle gegen Haarausfall, wie Salbei, Zitronengras und Minze sind dagegen dafür gut, dass die entzündungshemmend wirken und somit verhindern, dass die Haarfollikel von Entzündungen geplagt werden und somit das Haarwachstum wieder eingeschränkt wird. Ein weiteres Öl gegen Haarausfall ist übrigens Kamille. Kamillenöl sorgt für gesundes und glänzendes Haar, was dieses weniger Anfällig macht.
Was kann Haarausfall verursachen und wie kann man ihn noch bekämpfen?
Bevor man diese Farge beantworten kann, sollte man sich erstmal vor Augen führen wie viele Arten des Haarausfalls es gibt. Einen Hauptverursacher auszumachen, ist unmöglich. Es gibt einige Arten des Haarausfalls, denen ein konkreter Auslöser zugeschrieben werden kann, andere Arten können ganz verschiedene Auslöser haben.
Bei vielen Arten des Haarausfall können Öle gegen Haarausfall nur begrenzt helfen, da die Ursache im Körper selbst liegt und eine Therapie nur durch die Bekämpfung der Ursache an sich möglich ist.
Bei anderen Arten können Öle gegen Haarausfall gut Abhilfe schaffen, da hier einfach nur eine stärkere und gezielte Nährstoffversorgung der Kopfhaut schon des Rätsels Lösung ist. Doch welche Arten des Haarausfalls gibt es nun, und was kann bei den jeweiligen Arten helfen?
- Erblich bedingter Haarausfall: Den erblich bedingten Haarausfall kennt man vielleicht auch unter dem Namen „androgenetischer Haarausfall“. Dieser tritt sowohl bei Frauen als auch bei Männern gleichermaßen auf und wird durch genetische und hormonelle Faktoren beeinflusst. Wie auch andere körperliche Eigenschaften wird auch der Hang zum Haarausfall erblich weitergegeben. Beim androgenetischen Haarausfall verkürzt sich die Wachstumsphase der Haare, während die Ruhephase länger wird. Eine häufige Form, in der erblich bedingter Haarausfall auftritt, sind Geheimratsecken. Bei dieser Form des Haarausfalls kann man seine Kopfhaut nur so gut wie es geht unterstützen, eine Heilung gibt es nicht, da erblich bedingter Haarausfall medizinisch auch nicht als Erkrankung, sondern als Alterserscheinung geführt wird.
- Kreisrunder Haarausfall: Kreisrunder Haarausfall wird ausgelöst durch eine Autoimmunerkrankung. Es bilden sich runde Stellen am Deckhaar aber auch in den Barthaaren, seltener an Körperhaaren. Diese Form des Haarausfalls tritt häufig schon vor dem 30. Lebensjahr auf. Auch hier ist eine Heilung nur durch die Bekämpfung der Autoimmunerkrankung an sich möglich. Öle gegen Haarausfall und andere Therapien können allerdings unterstützend verwendet werden.
- Diffuser Haarausfall: Diffuser Haarausfall tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Hierbei sind ein Haarausfall des Deckhaars aber auch der Körperbehaarung zu bemerken, die keinem klaren Muster folgen. Diese Art des Haarausfalls ist wohl die komplexeste und hat die unterschiedlichsten Ursachen. So kann diffuser Haarausfall bei einer hormonellen Umstellung durch die Einnahme einer Pille oder einer Schwangerschaft auftreten. Aber auch Nährstoffmängel, Essstörungen, die Verwendung falscher Pflegeprodukte oder die Einnahme von Medikamenten oder Steroiden kann zu diffusem Haarausfall führen.
Um diffusen Haarausfall richtig zu behandeln, ist es erstmal wichtig die Ursache zu kennen, und den Übeltäter, sollte ein Medikament oder anderes Präparat die Ursache sein, ab zu setzen beziehungsweise, falls der diffuse Haarausfall aufgrund einer Mangelerscheinung auftritt, die Nährstoffe vermehrt zu sich zu nehmen.
Oft hilft dies schon Wunder. Weitere Therapien, wie Öle gegen Haarausfall sind gute Unterstützter, wenn Sie dem diffusen Haarausfall den Kampf ansagen.
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