Wundermittel der Weihnachtszeit – die gesundheitlichen Vorteile von Zimt

Vorteile von Zimt
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Was ist ein Weihnachten ohne Zimtsternen und Punsch? Gerade aus der heutigen Weihnachtsbäckerei ist Zimt kaum mehr wegzudenken. Doch was nur die wenigsten wissen, ist, dass hinter dem gut riechenden und schmeckenden Gewürz weit mehr steckt als eine einfache Kochzutat.

Auch wenn Zimt nicht als offizielles Heilmittel deklariert ist, wird es trotzdem oft zur Unterstützung mehrerer Therapien empfohlen. Denn das Gewürz, dass original aus Sri Lanka stammt, hat eine antibakterielle Wirkung und hilft vor allem gegen Pilzinfektionen und Darmproblemen.

Woher stammt Zimt?

Glaubt man den Mythen der Einwohner Sri Lankas hat ein Drachen ähnliches Fabelwesen ursprünglich seine Nester aus Zimtbäumen gebaut. Das Tier wollte niemanden an den Bäumen teilhaben und so mussten die Menschen erst einen Köder bauen und das Fabeltier somit fortlocken, um erstmals an das kostbare Zimt heranzukommen. Doch das ist wiegesagt nur eine Legende.

Doch wie jede Legende hat auch diese ein Fünkchen Wahrheit. Denn die Menschen kannten den Zimtbaum wirklich schon lange, doch das Geheimnis des Zimts war gut behütet. Man fand zwar schnell heraus, dass sich das wohlriechende Aroma in den Ästen des Baumes versteckte, wie man es gewinnen sollte war lange nicht erprobt.

Heute wird Zimt auf großen Baumplantagen hergestellt. Die grünen Äste des Baumes werden abgetrennt und schließlich verarbeitet. Zuerst wird die Rinde abgezogen, denn nur eine spezielle Schicht, die sich zwischen Borke und Mittelrinde verbirgt, ist zur Zimtproduktion auch wirklich brauchbar. Diese Stangen werden noch wenige Tage getrocknet und dann eventuell noch in Gewürzmühlen zu einer pulvrigen Gewürzform zerkleinert. Anschließend wird Zimt entweder als Zimtstange, Gewürz oder Öl exportiert.

Ceylon oder Cassia Zimt – welches ist nun besser?

Bei Zimt unterscheidet man zwischen zwei Arten, nämlich dem Ceylon-Zimt und dem Cassia-Zimt. Cassia-Zimt wird aus dem Cassia Baum in Südchina gewonnen. Es ist härter und dunkler als das originale Ceylon-Zimt aus Sri Lanka. Obwohl sein Geruch intensiver ist, ist die Qualität von Cassia-Zimt um einiges schlechter, weswegen es auch um einiges billiger ist und somit auch in großen Mengen in unseren Supermärkten landet.

Doch was bei Cassia-Zimt auf jeden Fall zu beachten ist, ist, dass es nicht nur positive Effekte auf den menschlichen Körper hat. Der natürliche Stoff Cumarin, der in dieser Zimtart enthalten ist, kann Leberschäden verschlimmern und zu akuten Entzündungen führen.

Der eigentliche Zimt ist der Ceylon-Zimt. Er enthält kein Cumarin und ist somit ungefährlich. Dafür kann er seine heilenden Fähigkeiten umso mehr ausspielen. Ceylon-Zimt ist um einiges teuer als sein minderwertigerer Konkurrent, doch in jedem Supermarkt zu finden.

Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Zimt?

Egal an welcher Krankheit Sie vielleicht leiden mögen, Zimt hilft fast bei allem. Im folgenden Absatz können Sie einige Gebiete nachlesen, in denen die Beigabe von Zimt erwiesenermaßen die Heilung verschnellert oder die Krankheit zumindest weitgehend im Zaum halten kann. Bitte beachten Sie allerdings, dass Sie die Einnahme von Zimt, gerade wenn Sie an einer schwerwiegenden Krankheit wie Diabetes oder Krebs leiden, vorher mit dem Arzt Ihres Vertrauens besprechen.

Diabetes: Zimt hat, verglichen zu anderen Gewürzen, sehr hohe Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel. Es reguliert und kontrolliert ihn nicht nur, sondern kann die Bauchspeicheldrüse auch zu einer vermehrten Insulinausschüttung anregen. Gerade bei Prädiabetikern wird Zimt sehr häufig als Zusatzpräperat empfohlen.

Pilze: Eine enorme Wirkung von Zimt ist auch bei Hefeinfektionen erwiesen. Gegen alle Arten von Candida Pilzen kann mit regelmäßigem Trinken von Ceylon-Zimttee und Zimtrindenöl vorgegangen werden. Das Öl kann auch direkt auf die befallene Stelle aufgetragen sehr effizient sein. Bitte sparen Sie hier Pilzinfektionen auf Schleimhäuten oder dem Genitalbereich aus. Diese würden nur zusätzlich gereizt werden.

Magen-Darm-Infektion: Zimt ist wissenschaftlich bestätigt eines der besten Heilmittel gegen Magen- oder Darmverstimmungen. Auch zur Bekämpfung eines Reizdarms wird Zimt oft eingesetzt. Bisher unklar ist es, ob Zimt auch Geschwüre abheilen kann. Manche Forscher glauben da an die heilende Wirkung von Zimt, manche bezweifeln es.

Osteoporose: Wie genau Zimt bei der Bekämpfung bei Krankheiten wie Osteoporose oder Arthritis helfen kann, weiß man noch nicht. Ganz klar ist allerdings, dass Zimt einen hohen Mangangehalt halt. Dieses soll helfen, Bindegewebe, Knochen und Blut aufzubauen.

Krebs: Bei der Behandlung von Krebs durch die Zugabe von Zimt kommen zwei bereits bekannte Wirkungen des Gewürzes zum Einsatz. Zum ersten die Wirkung auf Geschwüre und zum anderen die Regulierung des Blutzuckerspiegels. Denn Zucker verstärkt ohne Frage die Bildung von Tumoren. Durch den Stoff Zimtaldehyd, der in Zimt enthalten ist, kann Zucker stark reduziert werden und es ist so möglich die Krebszellen „verhungern“ zu lassen.

Die Vorteile von Zimt bei Mundgeruch und Fußpilz

Zimt ist ein bekanntes Hausmittel gegen Mundgeruch, das hat Zimt seiner antibakteriellen Wirkung zu verdanken. Sie können eine Mundspülung mit Zimt ganz einfach zu Hause selbst machen. Zum Herstellen der Mundspülung müssen Sie einen Teelöffel gammelnden Zimt in eine Tasse mit Wasser geben und kurz aufkochen lassen. Nun können Sie mit der selbstgemachten Mundspülung fünf Minuten lang nach dem Zähneputzen gurgeln.

Zimt eignet sich hervorragend bei Fußpilz und anderen Pilzerkrankungen. Ein Fußbad mit Zimt nimmt den Juckreiz und bekämpft den Piltz. Das Fußbad können Sie leicht selbst herstellen, indem Sie zu einem Liter Wasser Teelöffeln Zimt in Pulverform hingeben und kurz aufkochen lassen, danach lassen Sie die Mischung eine Stunde lang ziehen. Nun können Sie Ihre Füße mithilfe eines Leinentuchs oder Handtuchs mehrmals am Tag befeuchten. Leiden Sie an Vaginalpilz, dann können Sie das ebenso machen.

Fazit – Gesunde Menschen können von Zimt profitieren

Sind Sie gesund, dann können Sie von dem Lebensmittel Zimt nur profitieren und müssen eigentlich keine Nebenwirkungen oder Gesundheitsbelastungen befürchten, aber auch wenn Sie unter Diabetes oder einer Magen-Darm-Infektion leiden, dann kann Zimt Ihnen bei Ihrer Erkrankung helfen.

Leiden Sie allerdings an einer chronischen Krankheit, dann sollten Sie Zimt nur zu sich nehmen, wenn Sie davor mit Ihrem Arzt darüber gesprochen haben. Nehmen Sie Medikamente, dann sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt vorher sprechen.

Nicht nur für Erkrankungen eignet sich Zimt großartig, sondern auch, wenn Sie beispielsweise Ihr Getränk etwas verstärken wollen. Zimttee ist bekannt für seine wohltuende und verdauungsfördernde Wirkung.

Wie Sie merken können Sie eigentlich nur von den Vorteilen von Zimt profitieren, ob es nun bei einer Infektion oder bei einem Piltz ist oder bei Osteoporose oder sogar Diabetes. Haben Sie bedanken, dann können Sie zu Ihrem Hausarzt gehen und mit ihm darüber sprechen.

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