Seit geraumer Zeit ist ein neues natürliches Schmerzmittel auf dem Markt, Cannabidiol, kurz CBD. Dies kann in diversen CBD Shops online oder lokal erworben werden. Es finden sich viele Anwendungsgebiete für die neue Arznei: Gegen Stress, zur Beruhigung, als Schmerzmittel, und viele weitere. In diesem Artikel geht es um die Frage ob CBD bei Schlafstörungen helfen kann.
Mögliche Ursachen und Symptome von Schlafstörungen
Schafe zählen, Heizluftgeräusche, heiße Milch mit Honig – die Liste der gebräuchlichen Hinweise zur Förderung unserer Schlafqualität ist lang und wäre womöglich mit ein wenig Stöberei in unseriösen Internet-Foren bis zur Unendlichkeit zu führen. Doch dass der Leidensdruck bei den Betroffenen erheblich ist, scheint unumstritten. Jeder, der die Erfahrung einst gemacht hat, weiß das. Sowohl psychische wie physische Folgen können für die Betroffenen von verheerendem Ausmaß sein.
Umso dringlicher erscheint der Handlungsbedarf, als dass die Weltbevölkerung zunehmend von Schlafproblemen betroffen ist. Sicherlich spielt die zunehmende mediale Reizüberflutung sowie das Narrativ der uneingeschränkten Möglichkeiten, jederzeit ortsungebunden zu agieren, hier eine entscheidende Rolle. Laut DAK-Gesundheitsreport leidet durchschnittlich jeder zehnte Arbeitnehmer in Deutschland unter schweren Schlafstörungen mit Ein- und Durchschlafstörungen, schlechter Schlafqualität, Tagesmüdigkeit und Erschöpfung. Hierbei sind Frauen mit elf Prozent etwas häufiger betroffen als Männer mit acht Prozent.
Schlafstörung: Begriffsdefinition, Herkunft und Symptome
Per Definition ist laut ICSD (International Classification of Sleep Disorders) von einer Schlafstörung die Rede, falls es bei der bzw. dem Betroffenen über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten mindestens dreimal pro Woche zu Ein- und/oder Durchschlafstörungen oder frühmorgendlichem Erwachen kommt. Zudem dürfen die Schlafstörungen nicht durch andere körperliche oder psychische Störungen bedingt sein.
Insomnie ist dem lat. Begriff der »insomnia« entlehnt und bedeutet im übertragenen Sinne so viel wie »nicht-schlafend«, weshalb der dt. Begriff der Insomnie eigentlich besser mit »Schlafmangel« als mit »Schlafstörung« übersetzt ist.
Psychische Folgen von Schlafstörungen
Die Folgen einer Insomnie können vielseitig in Erscheinung treten, allgemein gesprochen führt fehlender Schlaf unweigerlich zu Verstimmungen, Ermattungs- und Müdigkeitssymptomen – wir fühlen uns hierbei in unserer Leistungsbereitschaft wie -fähigkeit enorm eingeschränkt und gegebenenfalls reizbarer.
Physische Folgen von Schlafstörungen
Physisch kommt es bei einer Schlafstörung zu unüblichen Veränderungen der Atmungs- und Herzschlagfrequenz sowie zu Muskelverspannungen. Ein ausgewogener Schlaf-Wach-Rhythmus ist als unmittelbare Grundlage für einen funktionierenden Hormon- und Stoffwechselhaushalt zu verstehen. Bei extremer Symptomatik kann chronischer Schlafmangel sogar zu Trugwahrnehmungen, Persönlichkeitsstörungen und Suizidgedanken führen.
Einer Schlafstörung entgegenwirken
Die soeben dargestellten Zusammenhänge sollen verdeutlichen, welchen allgemeinen und großen Einfluss unser Schlaf auf unser seelisches Wohlbefinden hat und welche Unannehmlichkeiten mit fehlendem Schlaf einhergehen. Die therapeutischen Möglichkeiten, einer Schlafstörung entgegenzuwirken, sind zahlreich – welche Wege dabei sinnvoll sind und wovon eher abzusehen ist, soll im Folgenden erläutert werden. Grundsätzlich setzt jede erfolgreiche Therapie bei den individuellen Ursachen an, falls es konkrete Auslöser für die anhaltende Schlafstörung gibt.
Sind die Beschwerden verhältnismäßig mild, kann auf schwache Schlafmittel zurückgegriffen werden. Können diese den Leidensdruck jedoch nicht entscheidend verringern, verschreiben Ärzte und Psychater gebräuchlich Benzodiazepine, Opiate bis hin zu Antidepressiva. Häufig gehen mit der Anwendung solcher Pharmazeutika starke Nebenwirkungen einher. Die Schulmedizin steht einem Einsatz von CBD bei Schlafstörungen also deutlich entgegen.
Alternative Medikamente bei Schlafstörungen
Studien zeigen postivie Wirkung von CBD bei Schlafstörungen
Viele Menschen suchen nach Alternativen, da sowohl unter wie ohne Einfluss von Medikamenten das Lebensgefühl erheblich eingeschränkt empfunden wird. Eine solche ist bspw. Cannabidiol. CBD ist pflanzlich, die Anwendung verspricht kaum bis keine Nebenwirkungen und besitzt laut CHI (Cannabis Health Index) potentiell hohe Heilungschancen. Die meisten Studien über die Auswirkungen von Cannabis und Schlaf fanden in den 1970er und 1980er Jahren statt.
Diese frühen Studien zeigten, dass Cannabis einen unterschiedlichen Einfluss auf die Schlafqualität hatte. Die Pflanze schien in gewisser Weise wie ein Beruhigungsmittel zu wirken, reduzierte aber auch den Tiefschlaf. Keine der frühen Studien erklärte diesen paradoxen Einfluss. Die Farnborough-Studie von 2004 offenbarte jedoch einen scheinbaren Selbstausgleichsmechanismus zwischen CBD und THC.
Praktische Berichte von Probanden, die Cannabis zur Verbesserung ihres Schlafes konsumierten, haben gezeigt, dass der Gebrauch von CBD mit einem geringem THC-Gehalt die Ausgeglichenheit, Entspannung und Sedierung der Anwender_innen fördert. Gerade die muskelentspannende Wirkung von CBD macht es zu einer pflanzlichen Alternative gegenüber gebräuchlichen Schlafmitteln wie Benzodiazepinen, Opiaten oder Antidepressiva.
Die Wirkungsweise und fördernden Eigenschaften von CBD bei Schlafstörungen
Dabei besitzt CBD im Vergleich zumindest potentiell eine ähnlich hohe Wirksamkeit und kann einfach sowie nach Bedarf und Belieben angewendet werden. CBD erweitert die Arterien und senkt den Blutdruck markant – aufgrund dieser Eigenschaft befürworten einige Mediziner die Darstellung von CBD als echte und vor allem wirksame Alternative zu Schlaftabletten.
Es ist mit Nachdruck davon abzuraten, sich in Selbstregie mit starken Schlafmitteln oder anderen Pharmazeutika zu therapieren. Hierbei werden möglicherweise die eigentlich für die Insomnie verantwortlichen Gesundheitsprobleme überdeckt.
Es ist deshalb wichtig und ratsam, bei hartnäckigen Schlafstörungen immer einen Arzt aufzusuchen, der in der Regel je nach Diagnose einen geeigneten Behandlungsweg vorschlagen und diskutieren oder gegebenenfalls die zuständigen Spezialisten hinzuziehen wird. Der Weg in die Praxis erweist sich in keinem Fall als überflüssig, bei Schlafproblemen mit milden Symptomen muss jedoch nicht unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Maßnahmen zur Förderung eines ausgewogenen Schlafs
Das A&O eines ausgewogenen Schlafs ist die richtige Schlafhygiene. Ein offenes Fenster, die richtigen Vorhänge, Schlafmasken oder Ohropax können hier schon Wunder wirken. Zudem fördert eine ausgewogene Ernährung, ausreichend körperliche Bewegung und der Verzicht auf Alkohol oder Nikotin unsere Schlafqualität.
Lassen sich die Auslöser für die Schlafstörung nicht konkretisieren, kann ein Schlaftagebuch dabei helfen, den kritischen Punkten auf die Spur zu kommen. In jedem Fall kann CBD als pflanzliche Alternative grundsätzlich oder ergänzend dabei helfen, unsere Schlafqualität zu verbessern. Die entspannungslösenden und angstlindernden Eigenschaften sind hierbei hervorzuheben. Denn schließlich sind gerade Angstzustände und Muskelverspannungen häufig dafür verantwortlich, dass wir nicht einschlafen können.
Ein gelungenes Zusammenspiel verschiedener therapeutischer Ansätze sollte in jedem Fall eine Besserung erzielen. Also, wer unter einer Schlafstörung leidet, sich womöglich bereits mit einigen Heilungsansätzen vertraut gemacht hat, sollte es nicht unterlassen, eine CBD-Therapie in Erwägung zu ziehen. Gerade CBD Öle konnten in der Vergangenheit bereits zahlreiche Beschwerden lindern! Warum nicht Deine?